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internationaler Flughafen auf Gan Island, Addu Atoll, Malediven Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Gan International Airport (IATA-Code: GAN, ICAO-Code: VRMG) ist der zweitgrößte Flughafen der Malediven.
Gan International Airport | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | VRMG | |
IATA-Code | GAN | |
Koordinaten | 0° 41′ 36″ S, 73° 9′ 20″ O | |
Höhe über MSL | 2 m (7 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 13 km südöstlich von Hithadhoo | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | 2007 (international) | |
Betreiber | Maldives Airports Company Ltd. (MACL) | |
Passagiere | 152.740 (2016)[1] | |
Luftfracht | 322 t (2016)[2] | |
Flug- bewegungen | 18.385 (2016)[3] | |
Start- und Landebahn | ||
10/28 | 3600 m × 45 m Beton |
Der Flughafen liegt auf der Insel Gan im Addu-Atoll am südlichsten Punkt der Malediven, wenig südlich des Äquators.
Der Gan International Airport ist neben dem Flughafen Malé, dem Flughafen Hanimaadhoo und dem Flughafen Maamigili der vierte internationale Flughafen des Landes. Er wurde vom Regional- zum internationalen Flughafen ausgebaut, um dem steigenden Touristenverkehr Rechnung zu tragen und den Süden der Malediven touristisch zu erschließen.
Der Flughafen wird von den maledivischen Fluggesellschaften Maldivian (früher Island Aviation Services Ltd.) und Trans Maldivian Airways im Linienverkehr angeflogen. Die nicht mehr bestehende Air Equator hatte in Gan ihren Hauptsitz.
Im Jahr 1941 wurde während des Zweiten Weltkriegs auf der Insel ein Stützpunkt der britischen Royal Navy errichtet, später ein Flugplatz. Während des Krieges wurde ein britischer Tanker im Hafen vom deutschen U-Boot U-183 beschossen.
Wegen des Verlusts einer Reihe von Stationen im Nahen und Mittleren Osten übernahm die Royal Air Force den Flugplatz und erweiterte die existierende kleine Piste zur Royal Air Force Station Gan, kurz RAF Gan, einem wichtigen Zwischenstopp für Versorgungsflüge und Verlegungen von Kampfflugzeugen in den Fernen Osten.
Von dort wurden auch mehrere Raketentests mit der Rakete Kookaburra durchgeführt. Im Jahr 1976 wurde der Stützpunkt aufgegeben.
Die Landebahn diente danach als Regionalflughafen, wurde aber letztlich zum internationalen Flughafen ausgebaut und 2007 eröffnet. Die Fluggesellschaft Condor war die erste, die von Deutschland aus einen direkten Flug anbot.
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