GTPase-aktivierende Proteine, verkürzt GAP (eng: „GTPase-activating proteins“), sind Proteine, die auf G-Proteine derart einwirken, dass diese ihr gebundenes GTP unter Abspaltung eines Phosphat-Restes zu GDP hydrolysieren.[1] In den meisten Fällen wird dadurch das Zielprotein deaktiviert, da es nur in der GTP-gebundenen Form aktiv ist. Die G-Proteine selbst sind GTPasen. Wie der Name andeutet, beschleunigen die GAPs den Vorgang der GTP-Hydrolyse nur, und die Reaktion würde auch ohne die GAPs stattfinden. Allerdings ist es für die meisten Vorgänge in der Zelle wichtig, dass die aktivierten G-Proteine schnell wieder abgeschaltet werden. Je schneller der „Turnover“ ist, desto schneller können sich Änderungen bemerkbar machen.

Die GAPs sind die Gegenspieler der GTP-Austauschfaktoren (GEFs), die genau den gegenteiligen Effekt haben.

Einzelnachweise

Literatur

Wikiwand in your browser!

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.

Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.