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deutscher Leiter der Begabtenförderung und Kultur in der Konrad-Adenauer-Stiftung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Günther Rüther (* 16. Oktober 1948 in Cuxhaven) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er war bis 2013 Leiter der Begabtenförderung und Kultur der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und lehrte als Honorarprofessor am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Rüther leistete nach dem Abitur 1968 als Reserveoffizieranwärter seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr ab; sein letzter Dienstgrad war Fähnrich der Reserve. Anschließend studierte er Germanistik, Politische Wissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. 1973/74 schloss er das Studium als Magister artium an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg und mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Baden-Württemberg ab. 1979 wurde er bei Hans-Helmuth Knütter an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn mit der Dissertation Staat und Erwachsenenbildung zum Dr. phil. promoviert.[1]
Seine berufliche Laufbahn begann Rüther 1974 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ab 1982 war er dort für die politische Bildungsarbeit zuständig, 1989/90 koordinierte er die Aktivitäten der Konrad-Adenauer-Stiftung in der DDR, von 1993 bis 1999 war er Bereichsleiter für Politische Bildung und Kultur. Von 2000 bis zu seiner Verrentung im Jahr 2013 war Rüther Leiter der Hauptabteilung Begabtenförderung und Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit übte Rüther zahlreiche Ehrenämter aus, er war Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie und Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Geist und Macht im 20. Jahrhundert sowie Politische Elite im parlamentarischen Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland. Er ist mit zahlreichen Aufsätzen und Rezensionen in Fachzeitschriften und Zeitungen vertreten. Als wissenschaftlicher Berater arbeitete er 1993 an der sechsteiligen Fernsehreihe Das war die DDR. Eine Geschichte des anderen Deutschland der ARD mit. Unter seiner Verantwortung sind zahlreiche didaktische Materialien und Ausstellungen mit Begleitbänden entstanden, u. a. Alltag in der DDR, Leben in Entwicklungsländern und Rettungsaktion Planet Erde.
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