Günther Meinhardt
deutscher Kulturhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Günther Meinhardt (* 22. Januar 1925 in Blankenburg am Harz; † 17. September 1999 in Göttingen) war Alltags- und Kulturhistoriker mit dem Schwerpunkt Südniedersachsen.
Nach dem Abitur in Blankenburg am Harz 1943 wurde er Offizier der Wehrmacht und erlitt in den letzten Kriegstagen in Italien eine schwere Kriegsverletzung, durch die er ein Bein und einen Arm verlor und durch einen Gesichtsdurchschuss einen Sprachfehler hatte. Nach Kriegsende studierte er an der Universität Halle Pädagogik und wurde Volksschullehrer. Aufgrund von Differenzen bezüglich des Religionsunterrichts verließ er die DDR und setzte sein Studium an der Universität Göttingen fort, wo er 1958 in Numismatik (Neuere und Mittlere Geschichte sowie Völkerkunde als Nebenfächer) zum Dr. phil. (Diss.: Die Münz- und Geldgeschichte des Herzogtums Preußen, 1569–1701) promoviert wurde. Sodann begann er mit seinem Werk als selbständiger Historiker, das ihn durch mehr als vierzig Monographien und über 1500 Zeitungsartikeln als einen der profilierteren Historiker ausweist.[1] Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in Südniedersachsen, wo er eine Vielzahl von Ortschroniken, Kirchen- und Vereinsgeschichten[2] schrieb und sich immer wieder mit der Universität Göttingen befasste. Darüber hinaus befasste er sich mit der Geschichte der ehemaligen deutschen Kolonien. Der WorldCat führt 441 Werke von ihm.[3] Seit 1969 war er Mitglied der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung.[4]
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