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deutscher Glasmaler und Gestalter von Paramenten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Günter Grohs (* 13. Juni 1958 in Wernigerode) ist ein deutscher Glasmaler und Gestalter von Paramenten.
Nach dem Abitur 1977 und einem Praktikum im Glaswerk Derenburg und in den Glaswerkstätten Quedlinburg studierte Günter Grohs von 1980 bis 1985 Künstlerische Glasgestaltung (Diplom) an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Es folgte eine zweijährige Aspirantur bei Rüdiger Reinel und ab 1986 die Tätigkeit in eigener Werkstatt in Wernigerode.
Grohs war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.
1991 nahm Grohs erfolgreich an der Corning Glass Review 12 (The Corning Museum of Glass, Corning, New York, USA) mit einem Beitrag unter 100 weltweit ausgewählten Exponaten teil.
Im selben Jahr löste er die eigene Werkstatt auf und arbeitet seitdem mit verschiedenen Glasmalereiwerkstätten wie den Glaswerkstätten F. Schneemelcher in Quedlinburg und den Derix Glasstudios in Taunusstein zusammen.[1]
Im Jahr 1992 wurde er zu einem Vortrag auf dem II. World Glass Congress Glasnost – Opening the Iron Curtain in Reno, Nevada, USA, eingeladen.
2008 lehrte er projektbezogen an der Westsächsischen Hochschule Zwickau/Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg.
Günter Grohs errang bei zahlreichen, auch international besetzten Wettbewerben erste Preise (z. B. Gesamtverglasung der ehemaligen Dominikanerkirche St. Christoph in Bamberg, heute Aula der Otto-Friedrich-Universität), darunter Stätten des UNESCO-Welterbes.
Neben künstlerischer Glasgestaltung beschäftigt sich Grohs mit Paramentik (so zuletzt für die Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig[2]), Typografie, Wand- und Deckenmalerei (z. B. Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in Erfurt, St.-Marien-Kirche in Sandersdorf-Brehna).
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