Güferhorn
Berg in den Alpen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Güferhorn ist mit 3379 m ü. M. Höhe (in älteren Karten und Führern 3383 m ü. M.) der zweithöchste Berg in den Adula-Alpen. Es gehört zur Adula-Gruppe, deren höchste Spitze das Rheinwaldhorn ist. Diese Gruppe befindet sich zwischen dem Kanton Tessin und dem Kanton Graubünden. Das Güferhorn ist zusammen mit Zervreilahorn und Furggeltihorn auf der Etikette des Valserwassers abgebildet (siehe Bild in der Infobox).
Güferhorn | ||
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Güferhorn, Furggeltihorn, Zervreilahorn und Pizzo Cassinello (v.l.n.r) aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees | ||
Höhe | 3379 m ü. M. | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Gebirge | Adula-Alpen | |
Dominanz | 2,67 km → Rheinwaldhorn | |
Schartenhöhe | 400 m ↓ Läntalücke | |
Koordinaten | 724680 / 152529 | |
Topo-Karte | Swisstopo 1:25000 Blatt 1253 Olivone | |
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Erstbesteigung | 1806 Placidus A. Spescha und J.A. Schmid vom Canaltal aus | |
Normalweg | Läntahütte-Westgrat-Gipfel | |
Logo von Valserwasser. Das Landschaftsbild zeigt Zervreilahorn, Furggeltihorn und Güferhorn (v. l. n. r.), aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees, allerdings spiegelverkehrt (vergleiche oberes Bild). |
Das Güferhorn ist ein im Winter und Sommer nicht selten begangenes Tourenziel. Ausgangspunkt ist meist die Läntahütte. Die Aufstiege im Sommer sind allerdings durch die Gletscherveränderungen nicht einfacher geworden.
Güfer ist die Mehrzahl von Gufer (Halde grober Blöcke im Walserdeutsch, das im Valsertal nördlich des Güferhorns gesprochen wird).[1]
Die Nordflanke des Güferhorns bildet der ausgedehnte Güfergletscher mit einer Länge von ca. 2 Kilometern.
Das Güferhorn soll Teil des geplanten Parc Adula werden. Der Gipfel würde am Rand der Kernzone des Parks liegen[2].
Die erste dokumentierte Besteigung erfolgte 1806 durch den Disentiser "Bergsteigermönch" Placidus a Spescha über das Canaltal und den Güfergletscher. Diese Route ist heute wegen des Gletscherrückgangs ungebräuchlich.[1]