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französischer Testpilot und Offizier der französischen Luftwaffe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gérard Laurent Guillaumaud (* 1961 in Frankreich; † 29. November 2006 in Mattsies) war Testpilot, Offizier der französischen Luftwaffe und Absolvent der National Test Pilot School in Mojave im US-Bundesstaat Kalifornien.
Gérard Guillaumaud war am 16. August 2004 der erste Pilot, der in einem dieselgetriebenen Flugzeug (Diamond DA42) den Atlantik überquerte. Er bewältigte die 3.518 Kilometer lange Strecke in 12 Stunden und 30 Minuten. Planmäßig sollte der Flug noch 1.100 Kilometer weiter in Toulouse enden, doch Guillaumaud entschied sich wegen eines Gewitters in Portugal zur Landung.[1]
Des Weiteren hält er noch einige vom internationalen Luftsportverband FAI anerkannte Weltrekorde. Er war einer der bedeutendsten Testpiloten Europas und leistete einen großen Beitrag zur Sicherheit der Luftfahrt.
Am 29. November 2006 führte Gérard Guillaumaud den zweiten Prototyp der Grob G180 spn mit dem Luftfahrzeugkennzeichen D-CGSP am Flugplatz Mindelheim-Mattsies, dem Werksflugplatz der Grob Aerospace, im Flug vor, als sich im Überflug Teile vom Flugzeug lösten und die Maschine kurz danach abstürzte.[2][3] Gérard Guillaumaud kam dabei ums Leben.
Presseaussendung der Grob Aerospace zum tödlichen Unfall Guillaumaud's vom 30. November 2006 (Auszug):
In Gedenken an Guillaumaud wurde 2007 der European Flight Test Safety Award installiert, der im Rahmen des European Flight Test Safety Workshops vergeben wird. Ein von Grob Aerospace errichtetes Denkmal für Gérard Guillaumaud wurde ein Jahr nach dem Absturz an der Straße von der Gemeinde Mattsies zum Werk der Grob Aerospace enthüllt.
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