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Auszeichnung in der DDR Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Fritz-Heckert-Medaille, benannt nach dem Kommunisten und Gewerkschafter Fritz Heckert, war in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die höchste Auszeichnung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Sie galt in der DDR als nichtstaatliche Auszeichnung.
Sie wurde 1955 anlässlich des zehnjährigen Bestehens des FDGB gestiftet und 1972 um die Stufe Gold, 1977 um die Stufe Bronze erweitert.
Die Verleihung erfolgte jeweils am 15. Juni, dem Gründungstag des FDGB, bzw. am 7. Oktober, dem Gründungstag der DDR. Die Verleihung erfolgte durch das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB bzw. in dessen Auftrag.
Die Medaille wurde für langjährige Verdienste in der Gewerkschaftsarbeit sowie hervorragende Leistungen bei der Entwicklung der sozialistischen Gewerkschaftsbewegung verliehen. Sie wurde auch anlässlich eines 60., 65., 70. und 75. Geburtstages bzw. einer 50-, 60- und 70-jährigen Mitgliedschaft in der Gewerkschaftsbewegung verliehen.
Mit der Medaille konnten Gewerkschafter aus der DDR, aber auch internationale Gewerkschafter einmalig ausgezeichnet werden. Die Medaille wurde mit einer Urkunde überreicht.
An verdienstvolle Kollektive im sozialistischen Wettbewerb wurde das Fritz-Heckert-Banner verliehen.
Die Prämien betrugen 5 000 M für die Stufe Gold, 2 500 M für die Stufe Silber sowie 1 000 M für die Stufe Bronze.
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