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deutscher Archivar und Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Küch (* 3. März 1863 in Salmünster; † 18. September 1935 in Marburg[1]) war ein deutscher Archivar und Historiker.
Im Jahre 1869 zog Friedrich Küch wegen der Versetzung des Vaters, der als Rentmeister arbeitete, nach Hanau. Friedrich Küch besuchte dort 1872 bis 1881 die Hohe Landesschule, wo er Schüler von Georg Wolff war. Ab 1881 studierte er in Leipzig, ab 1883 in Marburg, wo er 1887 promoviert wurde. Ab 1893 arbeitete er am Stadtarchiv Düsseldorf, ab 1898 am Staatsarchiv Marburg, dessen Direktor er von 1914 bis zur Pensionierung 1929 war. 1922 wurde er Honorarprofessor an der Universität Marburg.
Er war 1897 Gründungsmitglied der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck, 1900 bis 1914 ihr Schriftführer, 1914 bis 1919 ihr Schatzmeister und von 1919 bis 1929 ihr Vorsitzender. Im Jahr 1921 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[2] Schon im Ruhestand, unterzeichnete er im November 1933 das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler.
Sein älterer Bruder war der Physiker und Chemiker Richard Küch (1860–1915).
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