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deutscher Regisseur, Schauspieler, Filmproduzent und Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Seitz, auch Franz Felix (* 14. April 1888[1] in München, Bayern; † 7. März 1952 in Schliersee, Bayern) war ein deutscher Regisseur, Schauspieler, Filmproduzent und Drehbuchautor.
Franz Seitz absolvierte eine zweijährige private Schauspielausbildung und trat unter dem Pseudonym „Franz Felix“ an verschiedenen bayerischen Bühnen auf. 1908 erhielt er ein Engagement am Nürnberger Volkstheater. 1912 gab er sein Debüt als Regisseur. Für den Produzenten Peter Ostermayr inszenierte er 1917 seinen ersten Stummfilm. Von 1919 bis 1929 arbeitete er für die Münchner Filmfirma Emelka, wo er auch Produktionsleiter war.
Seit Beginn der 1930er Jahre besaß er seine eigene Produktionsgesellschaft, doch blieb Franz Seitz vorwiegend Regisseur für andere Auftraggeber. Seine Spezialität waren deftige Schwänke mit alpenländischem Hintergrund. Zum 1. Dezember 1931 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 771.509).[2] Kurz nach der Machtübernahme Hitlers inszenierte und produzierte er den Propagandafilm S.A. Mann Brand. Der größte Erfolg wurde 1936 die preußisch-bayerische Filmkomödie IA in Oberbayern. Während des Zweiten Weltkrieges konnte er keine Projekte mehr verwirklichen.
Franz Seitz war mit der Schauspielerin Anni Terofal verheiratet. Sein Sohn Franz Seitz wurde ebenfalls Filmproduzent und Regisseur, der bereits die letzte Regiearbeit des Vaters, Der letzte Schuß, produzierte. Sohn Hans war unter dem Namen Hans Terofal ein bekannter Komiker.
Er ruht auf dem Friedhof in Schliersee, Bayern.
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