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österreichisch-deutscher Architekt des Historismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Seraph Schöberl (* 17. Dezember 1845 in Turnau;[1] † 23. Juli 1908 in Speyer[2]) war ein österreichisch-deutscher Architekt des Historismus.
Schöberl, Sohn des Chirurgen Karl Schöberl und dessen Frau Josefa (geborene Wolf), studierte Architektur in Wien und Graz.[1] 1874 zog er nach Speyer. In der zum Königreich Bayern gehörenden Pfalz war er Architekt zahlreicher Kirchen. Als Katholik, der mit einer evangelischen Frau verheiratet war, baute er Kirchen beider Konfessionen. Dabei bediente er sich der Bandbreite des Historismus. In seinem Frühwerk übertrug er den Maximiliansstil, einen unter König Maximilian II. ausgeprägten Baustil, auf die Pfalz. Später nutzte er die Neugotik und Neurenaissance, aber auch Elemente der Neuromanik und des Neubarocks. Hierbei wurde er beeinflusst von Johannes Otzen. In Speyer baute er auch zahlreiche Wohnhäuser und öffentliche Bauten.
Schöberl war seit 1874 mit Johanna Disqué verheiratet.[3]
Die Stadt Speyer benannte eine Straße nach Schöberl.
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