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böhmischer Arzt und Heimatkundler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Hantschel (* 4. Oktober 1844 in Kottowitz, Kaisertum Österreich, heute Tschechien; † 23. Februar 1940 in Wien) war ein deutschböhmischer Arzt und Heimatforscher.
Franz Hantschel studierte an der Josefs-Akademie in Wien, wurde 1870 Doktor der Medizin und danach Oberarzt beim Garnisonsspital in Lemberg, Stockerau und Wien. Ab 1874 war er als Regimentsarzt in Znaim tätig, später in Brünn und als Chefarzt in den Bosnien-Feldzügen.
Ab 1879 praktizierte er als Arzt in Česká Lípa, widmete sich der Heimatkunde und wurde Schriftsteller sowie Autor heimatkundlicher Veröffentlichungen. Er war führender Repräsentant des „Nordböhmischen Exkursions-Klubs“ und redigierte auch dessen Zeitschrift Mitteilungen des Nordböhmischen Exkursions-Klubs.
Auch nach seinem Umzügen, zunächst nach Prag-Smíchov, dann nach Linz, beschäftigte er sich zusammen mit seinem Jugendfreund, dem Pädagogen und Heimatforscher Anton Amand Paudler (1844–1905), Ordensgeistlicher, Lehrer und Mitbegründer des Nordböhmischen Exkursions-Klub, weiter heimatkundlich und blieb in Kontakt mit seiner Herkunftsregion. Das Heimatkundemuseum in Česká Lípa hält die Erinnerung an die Forschungsergebnisse der beiden Heimatkundler wach. Zahlreiche Sammlungsstücke sind bis heute zugänglich.
Personendaten | |
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NAME | Hantschel, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | böhmischer Arzt und Heimatkundler |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1844 |
GEBURTSORT | Kottowitz |
STERBEDATUM | 23. Februar 1940 |
STERBEORT | Wien |
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