François Roux (Romanist)
deutscher Romanist, Grammatiker und Lexikograf französischer Herkunft (1674 - 1750) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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deutscher Romanist, Grammatiker und Lexikograf französischer Herkunft (1674 - 1750) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
François Roux (* 9. Mai 1674 in Vienne; † 7. März 1750 in Jena) war ein deutscher Romanist, Grammatiker und Lexikograf französischer Herkunft.
François Roux studierte Philosophie bei den Dominikanern in Grenoble, konvertierte zum Protestantismus und ging als verfolgter Hugenotte nach Deutschland. Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Jena[1] und wurde Hauslehrer, dann Lektor für Französisch an derselben Universität (zu einer Zeit, als es noch keine Professuren dieses Faches gab). Zu seinen Schülern gehörte u. a. der spätere Herzog Ernst August I., der ihn 1711 zum Sekretär ernannte. Roux betreute die Examensarbeit von Johann Friedrich von Westenhol(t)z,[2] was ihm einen hochschullehrerähnlichen Status attestiert.
François Roux heiratete am 24. August 1705 in Jena Clara Maria Paulsen (1689‒1727), Tochter des Hofmalers Bartholomäus Paulsen in Jena († 1699). Dieser Ehe entstammten 13 Kinder. Er heiratete in zweiter Ehe am 1. Februar 1728 Eleonora Christina Andreae († 19. November 1752 in Jena), Tochter des Rudolstädter Stadtpredigers Johann Michael Andreae (1657‒1711). Der zweiten Ehe entstammten 8 Kinder, darunter der spätere Französischlehrer und Fechter Heinrich Friedrich Roux, der Vater des Malers Jakob Roux und Stammvater einer Dynastie von Fechtmeistern wurde.
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