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Gerät zum ebenerdigen Transport von Gütern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Flurfördergeräte sind zu ebener Erde eingesetzte Fördermittel zum horizontalen Transport von Gütern. Gegenstücke sind die flurfreien Fördermittel, die entweder an Hallendecken hängen oder Schienen nutzen.
Heute wird in den einschlägigen Normen der Begriff Flurförderzeug verwendet. Andere Quellen verwenden auch den Begriff Flurfördermittel.
Lagerlogistiker unterscheiden grundsätzlich Flurförderzeuge in:[1]
Eine engere Definition wird durch die Berufsgenossenschaftliche Vorschrift DGUV Vorschrift 68 (vormals BGV D27) im Wesentlichen in Paragraph 2 (Absatz 1 und 2):
„(1) Flurförderzeuge im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind Fördermittel, die ihrer Bauart nach dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
(2) Flurförderzeuge mit Hubeinrichtung im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind zusätzlich zu Absatz 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie
Neben den Flurförderzeugen gibt es andere Fördermittel außerhalb dieser Definitionen:
Zum innerbetrieblichen Führen von Flurfördergeräten – im Sinne der DGUV – gelten weitere Berufsgenossenschaftliche Vorschriften; neben einer Einweisung in das Gerät muss bei motorisierten Geräten in der Regel ein Flurfördermittelschein für den Geräteführer sowie dessen schriftliche Beauftragung vorliegen. Für Geräte außerhalb der Geltung der BGV D27 gibt es in der Regel ähnliche Vorschriften. Im öffentlichen Straßenverkehr sind die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung und der Fahrerlaubnisverordnung einzuhalten.
Im Sinne einer Typeneinteilung – mit Kurzzeichen – teilt der Verein Deutscher Ingenieure mit VDI Richtlinie 3586 Flurförderzeuge in sieben Gruppen:
Im Kurzzeichen steht der erste Buchstabe für den Fahrantrieb, der zweite für die Bedienungsart und der dritte für die Bauart des Flurfördergeräts; ein vierter Buchstabe tritt bei fahrerlosen Geräten hinzu. So bezeichnet EFM einen Elektro-Fahrersitz-Schubmaststapler; EAVI (Elektro-Automatik-Gabelhochhubwagen, induktiv zwangsgelenkt).
Kurzzeichen werden für die Erstellung bzw. Entschlüsselung derselben in Typenblättern für Flurförderzeuge nach VDI-Richtlinie 2198 und weiterer europäischer Normen verwendet.
Außerdem kann nach DIN 15140 bei der Behandlung von Gabelstaplern mit Fahrersitz grundsätzlich zwischen vier Hauptgruppen unterschieden werden:
Den Flurförderzeugen – im Sinne der DGUV Vorschrift 68 – sind außerdem weitere Geräte (neben gängigen Handfahrgeräten, Stapelgeräten, angetriebenen Fahrgeräten etc.) zuzurechnen, u. a.:
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