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Flughafen in der Zentralafrikanischen Republik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Flughafen Bangui (englisch Bangui M’Poko International Airport, IATA-Code: BGF, ICAO-Code: FEFF) ist der internationale Flughafen von Bangui in der Zentralafrikanischen Republik.
Bangui M’Poko International Airport | ||
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Bangui M’Poko International Airport | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | FEFF | |
IATA-Code | BGF | |
Koordinaten | 4° 23′ 55″ N, 18° 31′ 8″ O | |
Höhe über MSL | 368 m (1.207 ft) | |
Start- und Landebahn | ||
17/35 | 2600 m × 45 m Asphalt |
Der Flughafen liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, entfernt.
Schon 1926 wurde ein Flugfeld in Bangui genutzt, das jedoch seinen Zweck nicht erfüllte. So wurde ganz in der Nähe ein erster Flugplatz gebaut, der 1930 in Betrieb genommen wurde. Die längere der beiden fast rechtwinklig zueinander verlaufenden Start- und Landebahnen wurde 1948 auf 1600 m Länge ausgebaut, bestand aus Laterit und ist heute die Avenue des Martyrs, etwa 4 km nordwestlich des Stadtzentrums. Dieser Flugplatz war jedoch auch nicht besonders gut geeignet, da er zu nah an den Hügeln der Stadt gebaut war, was den Betrieb gefährlich machte. Außerdem zerschnitt das Flugplatzgelände die Stadt, sodass die Wege von den Wohngebieten westlich des Flugplatzes in die Stadt sehr weit waren. Außerdem hatte der Flugplatz Bangui an Bedeutung gewonnen, konnte jedoch nicht mehr weiter ausgebaut werden, weil er rundherum von bebautem Gelände umgeben war. Daher gab es ab den 1940ern Pläne, einen neuen Flughafen zu bauen. Es wurden zwei Orte diskutiert, einer weiter im Osten und einer weiter nordwestlich, auf den schließlich die Wahl fiel.[1]
Der Flughafen wurde im Juni 1967 in Betrieb genommen für eine Kapazität von 10.000 Flugpassagieren pro Jahr.[2] Im Jahr 2012 hatte der Flughafen etwa 120.000 Fluggäste.[2]
Bei den Konflikten ab 2012 zwischen Forces Armées Centrafricaines, Séléka und Anti-Balaka kam dem Flughafen eine strategische Bedeutung zu und wurde von französischen Soldaten besetzt.[3]
Im Mai 2014 diente die Anlage als inoffizielles Flüchtlingscamp für etwa 60.000 Vertriebene.[4]
Der Flughafen verfügt über verschiedene Navigationshilfen. Die Start- und Landebahn 17/35 verfügt über ein Instrumentenlandesystem (ILS), zudem gibt es ein Drehfunkfeuer (VOR) mit der Kennung: MPK. Ein Distance Measuring Equipment (DME) ist ebenfalls vorhanden.
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