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Ehemalige Flottenschule der Volksmarine der DDR Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Flottenschule „Walter Steffens“ in Parow diente der Ausbildung von Maaten (Unteroffizieren) und Matrosen (Mannschaften) der Volksmarine der DDR. Sie wurde 1950 als Seepolizeischule Parow gegründet und am 1. Dezember 1970 in „Flottenschule Walter Steffens“ umbenannt. Sie bestand bis 1990. Ab 1992 begann auf ihrem Gelände die Einrichtung der Marinetechnikschule der Bundesmarine.
Flottenschule „Walter Steffens“ — X — | |
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Aktivität | 1950 bis 3. Oktober 1990 |
Trägerschaft | NVA Kommando der Volksmarine |
Ort | Parow |
Land | DDR |
letzter Kommandeur | Konteradmiral Egon Nitz |
Studierende | ca. 2000 Lehrgangsteil- nehmer pro Jahr |
Website | Flottenschule auf parow-info.de |
Am 1. März 1950 erhielt Walter Steffens den Auftrag, für die Volkspolizei See eine Seepolizeischule auf dem ehemaligen Seefliegerhorst bei Parow aufzubauen. Das Eintreffen der ersten Rekruten am 1. August 1950 markierte das offizielle Eröffnungsdatum. Walter Steffens, im Rang eines Seepolizei-Inspektors, war der erste Leiter der Einrichtung.
Ausgebildet wurde ab 1970 in verschiedenen Fachrichtungen für:
Für die Schule waren verschiedene Ausbildungsschiffe abgestellt, u. a.:
Während der Zeit der Maat- oder Unterführerausbildung trugen die betreffenden Soldaten den Dienstgrad Maatschüler (OR-3).
Die Ausbildungszeiten betrugen für Matrosen sechs und für Maate zehn Monate. Ab 1984 wurden die Ausbildungszeiten um zwei Monate verkürzt. Die Flottenschule Walter Steffens bzw. ihr Vorgänger bildeten zwischen 1950 und 1990 sämtliche Mannschaften und Unteroffiziere der Volksmarine aus.[2]
Die Flottenschule wurde mit Befehl 96/90 des Chefs der Volksmarine am 3. Oktober 1990 nicht in die Bundeswehr übernommen und somit faktisch aufgelöst. Das Gelände wird seit 1992 von der Marinetechnikschule genutzt.
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