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deutscher Chemiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich August Wilhelm Ferdinand Fischer (* 13. Mai 1842 in Rödermühle bei Wulften am Harz; † 28. Juni 1916 in Homburg vor der Höhe) war ein deutscher Chemiker, der sich mit Chemischer Technik befasste.
Ferdinand Fischer, der Sohn eines Müllers (Besitzer der Rödermühle), studierte Physik und Chemie in Göttingen, Berlin und Jena und wurde 1869 in Jena promoviert. 1870 legte er sein Oberlehrerexamen ab und unterrichtete 1871 bis 1879 an der Realschule Hannover. Danach widmete er sich ganz der Chemischen Technik. 1894 bis 1912 lehrte er an der Universität Göttingen Chemische Technologie, ab 1898 als außerordentlicher Professor.
Er befasste sich mit Chemischer Technologie, speziell Brennstofftechnologie, und war darüber Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts ein profilierter Autor. Er setzte sich für die Einführung Chemischer Technik als Lehrfach ein und für eine geregelte Chemikerausbildung.
1886 war er einer der Gründer der Deutschen Gesellschaft für angewandte Chemie, später der Verein Deutscher Chemiker. Er war Gründer und bis 1898 alleiniger Herausgeber der Zeitschrift für Angewandte Chemie.
Sein Handbuch der Chemischen Technologie mit Johannes Rudolf Wagner (1822–1880) wurde auch ins Englische übersetzt. Mit Wagner gab er auch ab 1880 das Jahrbuch über die Leistungen der Chemischen Technologie heraus. Er war Herausgeber der Buchreihe Die Chemische Technologie in Einzeldarstellungen (Spamer, Stuttgart), in der er die Bände Kraftgas und Wasser verfasste.
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Ferdinand |
ALTERNATIVNAMEN | Fischer, Heinrich August Wilhelm Ferdinand (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1842 |
GEBURTSORT | Rödermühle bei Wulften am Harz |
STERBEDATUM | 28. Juni 1916 |
STERBEORT | Homburg vor der Höhe |
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