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deutscher Neuzeithistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Felix Römer (* 1978 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker.
Römer studierte von 1998 bis 2003 Geschichte und Literaturwissenschaft an den Universitäten Kiel und Lyon. Von 2004 bis 2007 erarbeitete er im Rahmen eines Stipendiats der Graduiertenförderung des Landes Schleswig-Holstein und der Gerda Henkel Stiftung eine Studie zur Geschichte des Kommissarbefehls, mit der er 2007 an der Universität Kiel promoviert wurde. Römers Publikation zum Kommissarbefehl fand sowohl in wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie großen Zeitungen positive Resonanz.[1]
Von 2007 bis 2012 arbeitete Römer als Stipendiat der Fritz Thyssen Stiftung und wissenschaftlicher Mitarbeiter des von Sönke Neitzel geleiteten Projekts Kriegswahrnehmung und Kollektivbiographie am Historischen Seminar der Universität Mainz. Er wertete einen 100.000 Seiten umfassenden Aktenbestand aus dem US-Verhörlager Fort Hunt aus, in dem von 1942 bis 1945 rund 3000 deutsche Kriegsgefangene befragt und belauscht worden waren.[2] Aus diesem Projekt entstand im Herbst 2012 Römers Publikation Kameraden. Die Wehrmacht von innen.[3] Im gleichen Zeitraum war Römer als Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Mainz tätig und vertrat Sönke Neitzel im Sommersemester 2010. Von 2012 bis 2019 war Römer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität Berlin, wo er sich im Sommersemester 2021 habilitierte.
Monographien
Aufsätze (Auswahl)
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