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Computerspiel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fatal Racing (USA-Titel: Whiplash) ist ein Computerspiel aus dem Jahr 1995, entwickelt und vertrieben von Gremlin Interactive. 1996 wurde das Spiel unter dem Namen Whiplash in den USA von Interplay veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein Action-Rennspiel mit Loopings, Korkenziehern und Sprüngen. Dabei bewegt man sich mit unrealistischem Tempo (mit bis zu 392 km/h) über die Strecke, ohne dass sich das Geschwindigkeitsgefühl merklich auf den Spieler überträgt. Auf vielen Strecken können enge Kurven mit Höchsttempo durchfahren werden ohne bremsen zu müssen, wofür allerdings einiges an Übung erforderlich ist. Bremsen muss man nur, um den Wagen an der Box wieder zu warten (schon damals verfügte das Spiel über ein grundlegendes Schadensmodell). Das Spiel fesselt vor allem im Mehrspielermodus und durch eine freche KI.
Fatal Racing | |
Entwickler | Gremlin Interactive |
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Publisher | Gremlin Interactive (Europa), Interplay (USA) |
Veröffentlichung | 1995 |
Plattform | PC (Windows, DOS) |
Genre | Rennspiel |
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler (LAN, Split Screen) |
Steuerung | Tastatur |
Medium | 1 CD oder zwei Disketten |
Sprache | Englisch, Deutsch, Französisch |
Jede der acht Herstellerfirmen der verschiedenen Autos hat zwei (mit den Bonusstrecken drei) eigene Kurse. Die Rennen der Meisterschaft dieser verfeindeten Autofirmen werden jeweils auf diesen Strecken ausgetragen. Die Namen dieser acht erfundenen Hersteller sind:
Jeder der Wagen verfügt über spezielle Eigenschaften (Gewicht, Beschleunigung, Bodenhaftung, Haltbarkeit, Höchstgeschwindigkeit).
Die einzelnen KI-Teams unterscheiden sich auch in der Verhaltensweise während des Rennens. Während das Global-Team gerne sehr aggressiv Gegner von der Ideallinie abdrängt, um Plätze gut zu machen, versucht das DeSilva-Team an Bonuspunkte zu kommen, indem es gerne brennende Autos zerstört. Das Million Plus-Team fährt gerne in die falsche Richtung, um entgegenkommende Autos zu rammen.
Es ist während des Rennens möglich, dem Teamkollegen vorprogrammierte Anweisungen zu geben. Die Tasten „F5“ bis „F8“ sind dafür verwendbar. So ist es beispielsweise möglich, dem Teamkollegen zu befehlen, dass er gegnerische Fahrzeuge zerstören soll oder dass er sich voll auf die Platzierung konzentrieren soll und daher so weit wie möglich ans Limit gehen muss.
Auto Ariel Fouette 270zx:
De Silva 511 GTi:
Pulse Engineering Errant V8 GT:
Global Celerity MkII:
Million Plus Ninjato:
Mission Motors Chimera Turbo SE:
Zizin KLR 330:
Reise Wagon Mercur GT:
Deathcar (Cheatauto)
Anmerkung: Je nach Programmversion und Wahl (km/h oder Mp/H) sind die Höchstgeschwindigkeiten der einzelnen Fahrzeuge verschieden. In der gepatchten Version fahren die Autos schneller.
Das Spiel lief ursprünglich unter DOS, war aber auch unter Windows 95 und Windows 98 spielbar. Wie viele alte DOS-Spiele läuft es unter den modernen Windows-Versionen ab Windows XP nur noch eingeschränkt. Obwohl das Spiel relativ unbekannt ist und die Grafik sowie auch die sonstigen Spieleigenschaften nicht mehr mit modernen Arcaderennspielen mithalten können enthält das Spiel moderne Ansätze. So ist zum Beispiel der Multiplayermodus für damalige Verhältnisse überaus hochentwickelt (allerdings mit dem heute kaum mehr üblichen Netzwerkprotokoll IPX).
Ziel des Spieles ist es, wie bei allen Rennspielen, mit möglichst niedriger Platzierung durchs Ziel zu kommen. Je nach Beschädigungsgrad der Fahrzeuge wird das Fahrverhalten beeinträchtigt und hauptsächlich die Höchstgeschwindigkeit verringert. Bei Kopf-an-Kopf-Rennen gewinnt üblicherweise der Fahrer, der sein Fahrzeug ohne Beschädigung und ohne zu bremsen durch die Kurse manövriert; insbesondere bei höheren Schwierigkeitsgraden stellt dies allerdings eine sehr große Herausforderung dar: große/hohe Sprünge, Gegenverkehrsbereiche, Kreuzungen oder schlichtweg andere Rennteilnehmer beschädigen das eigene Fahrzeug und mindern so die Höchstgeschwindigkeit. Bei Rennen mit hoher Rundenzahl, die teilweise über 30 Minuten andauern, sind 1 bis 2 km/h Geschwindigkeitsunterschied eventuell rennentscheidend. Zudem bringt das Zerstören gegnerischer Fahrzeuge Punkte ein – eine geschickte Strategie aus Boxenstopps, dem Ausschalten anderer Fahrzeuge und einer guten Platzierung im Rennen ist also vonnöten.
In Hinblick auf sein Spielprinzip war Fatal Racing zusammen mit Destruction Derby einer der Wegbereiter für spätere Spiele wie Carmageddon, Crashday oder FlatOut.
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