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argentinischer Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fabián Casas (* 7. April 1965[1] in Buenos Aires) ist ein argentinischer Dichter, Schriftsteller und Journalist.
Fabián Casas ist einer der bedeutendsten Vertreter der jüngeren argentinischen Literatur. Er verfasst Prosa und Lyrik sowie Essays. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich als Sportreporter und Journalist, u. a. für die in Buenos Aires erscheinende Tageszeitung Clarín. Er hat Philosophie studiert. Ende der 1990er Jahre war er Mitglied des Redaktionskollektivs der Literaturzeitschrift 18 Whiskies und publizierte in dem von Daniel Durand gegründeten Undergroundverlag Ediciones del Diego. 2004 initiierte er zusammen mit dem Schriftsteller Washington Cucurto und den bildenden Künstlern Javier Barilaro und Fernanda Laguna den Verlag Eloísa Cartonera, ein Verlag, der Bücher aus recyceltem Karton und Papier herstellt.
Gedichte von ihm sind Bestandteil verschiedener lateinamerikanischer Anthologien, seine Texte wurden ins Portugiesische, Englische, Italienische, Französische, Deutsche und Armenische übersetzt. Gedichte von Fabián Casas sind auch auf lyrikline.org zu hören.
Er war Gast auf zahlreichen Poesiefestivals in Lateinamerika, in Chile, Peru, 2006 auf dem Poesiefestival Medellín, Kolumbien, im selben Jahr auf dem mobilen lateinamerikanischen Poesiefestival Latinale in Berlin und München.
Casas’ Gedichte sind in einem einfachen, lakonischen Stil verfasst, der zum einen Wendungen und Rhythmus der Straßensprache von Buenos Aires (Lunfardo) aufgreift, zum anderen sich an literarischen Vorbildern wie der New York School und den argentinischen Autoren Joaquín Giannuzzi und Alberto Girri orientiert. Einen erkennbaren Einfluss hatten auch die Literatur der Beat Generation, sowie Zeitgenossen wie Daniel Durand, Juan Desiderio, Washington Cucurto und Martín Gambarotta. Seine Gedichte verhandeln politische Themen, wie die Erfahrung der Militärdiktatur, der Einfluss von Che Guevara, sowie popkulturelle Phänomene wie Star Wars und Pink Floyd.
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