Fachhochschule Nordwestschweiz

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Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ist eine Fachhochschule in der Schweiz und ist in der Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig. Sie ist eine interkantonale öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit.[4] Träger sind die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Die FHNW umfasst folgende zehn Hochschulen, die auf die Standorte Basel, Brugg-Windisch, Muttenz und Olten konzentriert sind: Angewandte Psychologie, Architektur Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Informatik, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Umwelt sowie Wirtschaft. Der Hauptsitz ist in Windisch.

Schnelle Fakten Gründung, Trägerschaft ...
Fachhochschule Nordwestschweiz
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Gründung 1. Januar 2006
Trägerschaft Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn
Ort Windisch AG
Direktionspräsident Crispino Bergamaschi[1]
Studierende 13'612 (2023)[2]
Mitarbeiter 3260 (2023)[2]
davon Professoren 524 (2023)[2]
Jahresetat CHF 506 Mio. (2023)[2]
Netzwerke Swissuniversities[3]
Website www.fhnw.ch
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Leistungsauftrag

Im Rahmen des Staatsvertrags zwischen den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn führen die Trägerkantone die FHNW mit einem vierfachen Leistungsauftrag. Dieser beinhaltet die Aus- und Weiterbildung, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen zugunsten Dritter. Ein Anliegen ist der Arbeitsmarkterfolg der Absolventen. Ein Schwerpunkt liegt auf der interdisziplinären Bearbeitung von gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen wie der Alterung der Gesellschaft, der Energiewende und den Folgen des digitalen Wandels.

Ausbildung

Die Studiengänge zeichnen sich durch einen Praxisbezug aus und werden als Voll- und/oder Teilzeitstudium angeboten. Die FHNW bietet 34 Bachelor- und 20 Master-Studiengänge in den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Informatik, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Umwelt und Wirtschaft an.

Entwicklung der Studierendenzahlen (immatrikulierte Studierende zum Stichtag 15. Oktober, ohne Weiterbildung)[5][2]

Weitere Informationen Jahr, Diplom/ Bachelor ...
JahrDiplom/
Bachelor
MasterTotalm/w (in %)
2023 11'006 2'606 13'612 48/52
2022 10'780 2'549 13'329 48/52
2021 10'889 2'515 13'404 48/52
2020 10'800 2'361 13'161 49/51
2019 10'500 2'146 12'646 49/51
2018 10'355 2'064 12'419 50/50
2017 10'218 2'012 12'230 50/50
2016 09'943 1'945 11'888 49/51
201509'4361'82611'26249/51
201408'8711'66310'53448/52
201308'4241'57910'00349/51
201207'8931'54309'43649/51
201107'4051'48908'89450/50
201007'3441'31608'66050/50
200907'1151'05708'17250/50
200806'891054407'43550/50
200706'401011906'52051/49
200606'101006106'16252/48
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Weiterbildung

In der Weiterbildung werden Master of Advanced Studies (MAS), Executive Master of Business Administration (EMBA), Diploma of Advanced Studies (DAS), Certificate of Advanced Studies (CAS) sowie Fachseminare und Tagungen angeboten.

Forschung und Dienstleistung

Neben der Aus- und Weiterbildung hat die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung einen hohen Stellenwert. In einem Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen realisiert die FHNW Forschungsprojekte gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Institutionen und beteiligt sich auch an europäischen Forschungsprogrammen. Die FHNW fördert den Wissens- und Technologietransfer zu Unternehmen und Institutionen.

2023 umfasste die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung 1306 Projekte sowie 412 Dienstleistungs-Projekte.

Geschichte

Die FHNW wurde am 1. Januar 2006 gegründet, basierend auf einem Staatsvertrag zwischen den Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Sie entstand aus der Fusion der Fachhochschule Aargau (FHA), der Fachhochschule beider Basel (FHBB), der Fachhochschule Solothurn (FHSO), der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel und der Pädagogischen Hochschule Solothurn. Seit dem 1. Januar 2008 sind die Hochschule für Musik und Schola Cantorum Basiliensis in die FHNW integriert. Zum 1. Januar 2025 wurde die Hochschule für Informatik als neue Hochschule gegründet und die Hochschule für Technik in Hochschule für Technik und Umwelt umbenannt.[6]

Internationalität

An der FHNW arbeiten und studieren Menschen aus über 60 Nationen. Zudem pflegt die FHNW Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen und Institutionen und beteiligt sich an europäischen Forschungsprogrammen sowie an der Durchführung von trinationalen und mehrsprachigen Studiengängen.

Organisation

Zusammenfassung
Kontext
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FHNW Campus in Muttenz

Strategisches Führungsorgan der FHNW ist der Fachhochschulrat[7] (Präsident des Fachhochschulrats: Markus Jordi[8]), der von den Regierungen der Trägerkantone gewählt wird. Operativ wird die FHNW vom Direktionspräsidium[9] (Direktionspräsident: Crispino Bergamaschi[1]) und der Direktion[10] geführt.

Die Oberaufsicht über die FHNW wird von den Parlamenten der vier Trägerkantone ausgeübt. Sie setzen eine Interparlamentarische Kommission (IPK) ein. Die gemeinsame Aufsicht über die FHNW haben die vier Kantonsregierungen inne, deren Geschäfte vom Regierungsausschuss bzw. den vier Bildungsdirektoren vorbereitet werden. Die Finanzaufsicht wird von den Finanzkontrollen der Trägerkantone wahrgenommen.

Die FHNW besteht aus zehn Hochschulen (* = Hauptstandort):

2013 wurden der FHNW Campus Brugg-Windisch und der FHNW Campus Olten eröffnet. Der neue FHNW Campus Muttenz wurde 2018 eröffnet.

Commons: Fachhochschule Nordwestschweiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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