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dauerhaftes Verbinden von mindestens zwei Bauteilen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fügen ist in der Fertigungstechnik nach DIN 8580 die vierte der sechs Fertigungshauptgruppen. Beim Fügen werden zwei oder mehr feste Körper, die Fügeteile, mit geometrisch bestimmter Gestalt dauerhaft verbunden (gefügt). Bei manchen Fügeverfahren wird zusätzlich ein „formloser Stoff“ eingesetzt (ein Stoff, dessen Form nicht definiert ist). Dazu zählt beispielsweise Klebstoff.
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Titel | Fertigungsverfahren Fügen | ||
Teile | Teil 0: Allgemeines; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 1: Zusammensetzen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 2: Füllen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 3: Anpressen, Einpressen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 4: Fügen durch Urformen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 5: Fügen durch Umformen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 6: Fügen durch Schweißen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 7: Fügen durch Löten; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 8: Kleben; Einordnung, Unterteilung, Begriffe Teil 9: Fertigungsverfahren Fügen; Textiles Fügen; Einordnung, Unterteilung, Begriffe (Entwurf 1984-06, zurückgezogen) | ||
Letzte Ausgabe | 2003-09 (alle Teile außer Teil 9) |
Die einzelnen Verfahrensgruppen werden in der DIN 8593 näher bestimmt. Zu den wichtigsten[1][2] zählen das Nieten, Durchsetzfügen (Clinchen) und Schrauben, sowie unter Verwendung eines formlosen Hilfsstoffs das Schweißen, Löten und Kleben.
Das Fügen ist ein wichtiger Teil der Montage, die selber nicht genormt ist. Die Montage setzt sich im Allgemeinen zusammen aus dem Handhaben, Prüfen, Justieren, Hilfsoperationen und dem Fügen.
Durch das Fügen wird der Zusammenhalt zwischen separaten Werkstücken lokal – d. h. an den Fügestellen – geschaffen oder erhöht. Die Verbindung kann dabei von fester oder beweglicher Art sein. Über die Wirkflächen der Verbindung werden die auftretenden Betriebskräfte übertragen.
Die Verbindungen können lösbar, unlösbar oder bedingt lösbar sein:
Eine andere Einteilung ist die Art und Weise der Verbindung:
Die DIN 8593 unterteilt das Fügen in neun Gruppen, in denen die verschiedenen Fügeverfahren zusammengefasst werden:
Die zu fügenden Werkstücke haben eine geometrisch bestimmte Form. Als Hilfsstoff kann ein formloser Stoff eingesetzt werden. Dazu zählen etwa flüssiges Lot, Schweißzusatzwerkstoffe (aus denen nach der Erstarrung die Schweißnaht gebildet wird) sowie Klebstoff. Wird nur ein einzelnes Werkstück flächig mit formlosem Stoff überzogen, so bezeichnet man dies als Beschichten.
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