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Evangelischer Sängerbund

Zusammenschluss Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Evangelische Sängerbund (esb) ist ein Zusammenschluss von Chören sowie einzelnen Sängerinnen und Sängern innerhalb der Evangelischen Kirche und Gemeinschaftsverbänden in Deutschland seit 1898.

Geschichte

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Die Gründung erfolgte am 11. Juli 1898 in Barmen im heutigen Wuppertal gegründet und zählte Ende desselben Jahres bereits 6000 Mitglieder. 1906 schloss sich der ESB dem Gnadauer Verband an. Bis 1914 wuchs der ESB auf 11900 Mitglieder an. Während des Ersten Weltkrieges mussten viele Chöre dann in Frauenchöre umgewandelt werden. Die Bundessängerfeste des ESB waren während des Nationalsozialismus verboten, 1941 ebenso die Herausgabe des Magazins Singet dem Herrn. Durch Bomben wurde auch das damalige Bundeshaus zerstört und dadurch viele Akten vernichtet.

1947 verlor der ESB nach der Teilung Deutschlands seine Mitglieder im Osten Deutschlands. 1990 fand dann das erste gesamtdeutsche Bundesfest nach der Wiedervereinigung statt.

Zurzeit gehören dem ESB ungefähr 5000 Sänger in gemischten Chören, Männerchören, Frauenchören, jungen Chören und Kinderchören an. Ferner beschäftigt der ESB zwei Musikreferenten, die im Reisedienst die Chöre unterstützen, sowie Mitarbeitende der Geschäftsstelle. Außerdem arbeiten viele ehrenamtliche regionale Mitarbeiter für den ESB.

Der ESB ist Mitglied im Chorverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland[1] sowie des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes.[2]

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Projektchöre

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Die Tonträgerproduktion des ESB begann 1971 unter Reinhold Weber (* 1943), Bundes-Singwart 1971–2007, mit seinem als ESB-Tonbandchor bekannt gewordenem Projektchor. Im Februar jeden Jahres sammelte Weber Sänger unterschiedlicher Chöre des Bundes zu einer Singefreizeit mit anschließender Aufnahmeproduktion von Demobändern als interne Praxishilfsmittel und akustisches Vorbild beim Einzustudieren der neu herausgegebenen Chorsätze. Die Aufnahmen am Ende der Woche fanden dabei im Tonstudio des Evangeliums-Rundfunks statt. Die für die internen Zwecke des Sängerbundes produzierten Aufnahmen fanden auf diese Weise Eingang in das Musikarchiv des ERF und Verwendung in dessen Sendungen. Einige Titel veröffentlichte der Radiosender schließlich über seinen Verlag auch auf Tonträgern. Des Weiteren entstanden Aufnahmen innerhalb der Mitsing-Sendung Freude am Singen von Gerhard Schnitter, in der der Chor wiederholt Gast war.

1994 gründete Bundeswart Johannes Grosse einen Jugendchor von initial 40 Stimmen unter dem Namen HighLife als Landesverbandsjugendchor der Region Mittelrhein des Evangelischen Sängerbundes. Die Stimmzahl stieg kontinuierlich an, bis sich schließlich um die 80 Sängerinnen und Sängern regelmäßig zu Probewochenenden und Konzerten trafen.[3] Durch Zusammenarbeit mit dem leitenden Produzenten im Verlag Gerth Medien, Jochen Rieger, veröffentlichte Johannes Grosse mit seinem Jugendchor mehrere Produktionen. Auch diese Veröffentlichungen verfolgten ein interaktives Konzept, wenngleich diesmal nicht ausschließlich für die Mitglieder des Bundes, sondern vielmehr als Vermarktungsstrategie. Ebenfalls unter der Leitung von Johannes Grosse veröffentlichte der Studiochor HisStory 2002 das Konzeptprojekt „Die Liebe bleibt“ in Kooperation mit Jochen Rieger. Zu den Produktionen von Highlife und HisStory wurden entsprechende Noten für Chor und jeweils eine Klavierausgabe veröffentlicht.

2006 wurde der Projektchor reNEWed gegründet. Die ca. 27 Mitglieder kommen aus ganz Deutschland und stehen unter der Leitung von Musikreferent Thomas Wagler. Der Chor ist bundesweit zu Konzerten unterwegs und folgt Einladungen zu christlichen Konferenzen und Gemeindeveranstaltungen. 2006 trat der Chor im ZDF-Fernsehgottesdienst auf, 2007 im Vorprogramm des Oslo Gospel Choir im RuhrCongress, 2008 auf der Musikfachtagung Vivace in Schwäbisch Gmünd. Das Repertoire besteht aus meist eigenen deutsch- und englischsprachigen Liedern.

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Diskografie

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  • Diskrepanz der fortlaufenden Nummerierung
  • Katalognummern LP 01 ff. / MC 01 ff. / CD 01 ff.

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    Singles

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    Katalognummern CD 52000 ff. / MC 51000 ff. / Playback-CD 52100 ff.

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    Katalognummern CD 52100/00 ff.

    Übungstonträger

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    Einzelnachweise

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