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deutsche Sinologin und Übersetzerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eva Schestag (geboren 1963 in Laufen (Salzach))[1] ist eine deutsche Sinologin und Übersetzerin aus dem Englischen und Chinesischen.
Schestag studierte Sinologie mit Schwerpunkt klassische chinesische Literatur und Philosophie in München, Nanking, Zürich und Taipeh.[2] Nach langen Auslandsaufenthalten (China, Taiwan, Schweiz, Ungarn und Amerika) lebt sie als freie Übersetzerin in Frankfurt am Main.[3]
Im Jahr 2002 war Schestag an Konzeption und Gestaltung der Ausstellung „Bilder vom Glück“ für das Museum der Weltkulturen beteiligt.[4] An der Goethe-Universität Frankfurt am Main lehrte sie an den Instituten für Sinologie sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.[5]
Schestag übersetzt Prosa, Philosophie und Lyrik aus dem Chinesischen (klassisch und modern) sowie aus dem Englischen.[1] 2009 gab sie gemeinsam mit der Kulturjournalistin Olga Barrio Jiménez die vierbändige Anthologie „Sammlung Chinesischer Klassiker“ im S. Fischer Verlag heraus.[6] In sechsjähriger Arbeit übersetzte sie den ältesten chinesischen Roman Die Drei Reiche.[1] In der kursbuch.edition erschien 2019 ihre Übersetzung von Interviews mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei.[7]
Sie erhielt mehrfach Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds. 2017 wurde sie für ihre Übersetzung der Drei Reiche mit dem „Desiderat“-Preis der European Science & Scholarship Association ausgezeichnet.[8] 2021 erhielt sie ein Max Geilinger-Übersetzungsstipendium.[9]
Übersetzungen (Auswahl)
Herausgeberschaft
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