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europaweite Koordinierungsstelle für Fahrplandaten von Bahnunternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Europäische Fahrplanzentrum (EFZ) ist eine europaweite Koordinierungsstelle für Fahrplandaten von Bahnunternehmen.[1][2]
Das Europäische Fahrplanzentrum nahm 2001 seinen Dienst auf. Die DB-Tochter Transport-, Informatik- und Logistik-Consulting GmbH (TLC, heute DB Systel) entschied die Ausschreibung für den Betrieb dieses Zentrums für sich. Es wurde zunächst von 80 verschiedenen Lieferanten mit Daten versorgt und hatte zu Beginn 5 Mitarbeiter. Neben TLC waren am Aufbau die Firmen Hacon, SLT und Gikom beteiligt.[3] Zum 1. Januar 2002 ging TLC in DB Systel auf.[4] Neben diesem Unternehmen ist auch die DB Vertrieb GmbH am Europäischen Fahrplanzentrum beteiligt.[5]
Im Jahr 2009 wurden 1.800 einzelne Fahrpläne, 52.000 Halte und Datenlieferungen von 28 europäischen Bahnen verarbeitet.[6] Zwei Jahre später, 2011 wurde das EFZ von 30 Bahnunternehmen und ca. 100 deutschen ÖPNV-Unternehmen mit Fahrplandaten versorgt.[7]
In Deutschland bildet der RIS-Server (Reisenden-Informations-System-Server) die Schnittstelle zwischen dem Europäischen Fahrplanzentrum und den Auskunftssystemen der Verkehrsunternehmen.[8] Für die Lieferung der Eingangsdaten aus Deutschland wurde die Fahrplanungssoftware entsprechend ausgelegt, um die Daten für das EFZ aufzubereiten.[9]
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