Ernst Bräuning
deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ernst Bräuning (* 12. Februar 1921 in Hünfeld; † 18. September 1983 ebenda) war ein deutscher Maler und Kaufmann aus Hünfeld. Das Spektrum des künstlerischen Werkes ist weitaus größer als es die Bezeichnung „Rhönmaler“ erwarten lässt.
Ernst Bräuning wurde 1921 als eines von sieben Kindern von Anna und Josef Bräuning geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren befasste er sich ernsthaft mit Malerei. Er studierte fünf Wintersemester bei dem Akademischen Maler Hugo Pfister (Fulda). Zum frühen Bruch kam es durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Ernst Bräuning, der selbst schwer verwundet den Krieg überlebte, verlor seine drei älteren Brüder.
Künstlerische Entscheidungen in Sinne einer Kontinuität waren in Deutschland nach 1945 für einen jungen Maler nicht möglich. Für Ernst Bräuning hieß dies, statt der Aufnahme eines Kunststudiums das väterliche Malergeschäft in Hünfeld weiterzuführen. Ernst Bräuning, der mit der Tochter des Kirchenmalers Hermann Wirth verheiratet war, hatte drei Kinder. Als er Ende der sechziger Jahre im heimischen Raum erstmals mit seinen Bildern an die Öffentlichkeit trat, hatte er sich längst zu einem eigenständigen Malstil entwickelt. Ernst Bräunings Bilder zeigen „realistische, expressive und abstrahierende stilistische Merkmale“.[1] Seine Hauptthemen sind Landschaften der Rhön und christliche Motive. Besonders häufig verwendet er das Mutter-und-Kind-Thema. Ernst Bräuning verstarb 1983 an Leukämie. Seit 1995 befindet sich eine Dauerausstellung von Ernst Bräuning im Konrad Zuse Museum mit Stadt und Kreisgeschichte in Hünfeld. Am 24. Juli 2005 wurde in Hünfeld die Ernst-Bräuning-Straße eingeweiht.[2] Unter dem Schild steht der Hinweis: „Ernst Bräuning, bedeutendster Hünfelder Kunstmaler des 20. Jahrhunderts“.
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