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österreichischer Historiker, Volkskundler und Museumsdirektor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erich Egg (* 1. Mai 1920 in Hall in Tirol; † 22. April 2008) war ein Tiroler Kunsthistoriker, Volkskundler und Museumsdirektor.
Nach seiner Promotion 1947 arbeitete er von 1948 bis 1949 als Referent für die Heimatmuseen Tirols. Bis 1955 bekleidete er verschiedene Ämter in der Tiroler Landesregierung. 1956 wurde er Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck, ein Amt, das er bis zu seiner Pensionierung 1985 bekleidete. Von 1963 bis 1985 war er außerdem Direktor des Kaiserschützenmuseums.
Ab 1960 war er Kulturbeirat des Landes Tirol, ebenfalls ab 1960 Mitglied im Österreichischen Nationalkomitee ICOM. Ab 1973 unterrichtete er als Lehrbeauftragter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck.
Egg konnte das Ferdinandeum räumlich wie personell erweitern und zu einer über Tirol hinaus renommierten Institution ausbauen. Mit repräsentativen Sonderausstellungen wie 1962 zu Paul Troger, 1969 zu Maximilian I. oder 1976 zu Albin Egger-Lienz stärkte er die Außenwirkung des Museums. Er verfasste zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte Tirols.
Egg ist Vater des Prähistorikers Markus Egg.
Personendaten | |
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NAME | Egg, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Historiker, Volkskundler und Museumsdirektor |
GEBURTSDATUM | 1. Mai 1920 |
GEBURTSORT | Hall in Tirol |
STERBEDATUM | 22. April 2008 |
STERBEORT | Innsbruck |