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türkischer Filmregisseur und Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erden Kıral (* 10. April 1942 in Gölcük, Türkei; † 17. Juli 2022 in Kumluca, Antalya, Türkei)[1] war ein türkischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der in den 1980er und 1990er Jahren in Berlin gelebt und gewirkt hat und zuletzt in Istanbul lebte.
Bevor Kiral sich eigenen Filmprojekten widmete, war er als Filmkritiker und Regieassistent tätig. In der Türkei drehte er 1978 seinen Debütfilm Der Kanal. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 1983 mit Eine Saison in Hakkari, in dem ein Lehrer in ein abgelegenes Bergdorf strafversetzt wird. Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin gewann der Film den Silbernen Bären. Mit ihm wurde auch das Kulturprogramm der Olympiade in Los Angeles eröffnet.[2] 1983 ging er wegen des türkischen Militärregimes ins Exil nach Berlin.[3] Kiral war von 1984 bis 1993 Mitglied der West-Berliner Akademie der Künste in der Sektion Film- und Medienkunst und ab 1993 Mitglied der Berliner Akademie der Künste.[2]
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