Als Energiebilanz wird gewöhnlich die Summe des Energiebedarfs bezeichnet. Energieverluste und Art der Energie werden in der Bilanz dokumentiert. Energiehaushalt bezeichnet das Wirtschaften eines Systems oder einer Zelle, mit Energie.
- Bioenergetik (Biologie): hier die Gesamtheit des Energiehaushalts einer Zelle oder eines Organismus
- Energiebilanz (Energiewirtschaft): Nachweis und Analyse von Aufkommen, Umwandlung und Verwendung von Energieträgern innerhalb eines Wirtschaftsraumes
- Energiebilanz (Ernährung): der Verbrauch von Nährstoffen speziell beim Menschen
- Energiebilanz (Ökologie): Bilanz über die kontinuierlichen Energieumwandlungen von Organismen, Populationen und Lebensgemeinschaften
- Energiebilanz (Bauwesen): die Summe der bei der Erstellung eines Bauwerks verbrauchten Energie, von der Produktion der Rohstoffe bis zum fertig eingebauten Bauteil
- Energiebilanz (Fertigung): die Summe der bei der Bereitstellung eines Konsumguts verbrauchten Energie, von der Entwicklung des Produkts bis zur Einbindung des Produkts in eine Kreislaufwirtschaft
- Energiebilanz (Serviceleistung): die Summe der bei der Bereitstellung eines Serviceleistung verbrauchten Energie, von der Planung des Services bis zur Einbindung des Services in eine Servicewirtschaft
- In der Physik bezeichnet es allgemein die Betrachtung sämtlicher aufgenommenen und abgegebenen Energien eines Vorgangs, siehe Energieerhaltungssatz#Energiebilanz
- Endenergieverbrauch: in der Wirtschaft den Bedarf an Energie als Produktionsfaktor
- Globaler Energiehaushalt: Energiesummen des Systems Erde
- Grundumsatz: den Verbrauch von Energie durch Lebewesen, Stoffwechselrate
- Leistungsbilanz (Energietechnik), Berechnung zur Auslegung von Versorgungsanlagen und -netzen
- Prozessenergie: in der Technik die Energiezufuhr zur Aufrechterhaltung eines Prozesses und den Energiegewinn
Siehe auch:
Dies ist eine
Begriffsklärungsseite zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.