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preußischer Armee- und Polizeioffizier, Heraldiker, Genealoge und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emilian Edmund von Żernicki-Szeliga (* 3. Mai 1826 in Thorn; † 24. November 1910 in Pankow bei Berlin[1]) war ein preußischer Armee- und Polizeioffizier, sowie als Pensionär auch Heraldiker, Genealoge und Publizist.
Emilian entstammte der pommerellischen Linie des Adelsgeschlechts Żernicki-Szeliga. Seine Eltern waren der preußische Hauptmann a. D., Steuereinnehmer und Direktor des Grenzzollamts Schittno, sowie Erbherr auf Rubinkowo und Biskupice, Antoni von Żernicki-Szeliga (1783–1836) und Emilie von Kolbe († 1826).
Żernicki-Szeliga diente zunächst in der preußischen Armee. Seine Ausbildung erfuhr er im Kadettenhaus Berlin, von wo er als Sekondeleutnant am 9. August 1842 an das 25. Infanterie-Regiment überwiesen wurde. Dort schied er am 16. Oktober 1845 aus, nahm aber seinen Dienst am 27. August 1846 beim 4. Landwehr-Regiment im Rang eines Sekondeleutnant wieder auf. Von 1847[2] bis 1850 blieb er beim 4. Landwehr-Regiment. Am 17. Oktober 1850 wurde er in das 18. Infanterie-Regiment versetzt,[3] von wo er am 4. Januar 1853 aus der Armee ausschied.[4] Hiernach wurde er Chef der Reise-Polizei und quittierte schließlich den Dienst als Polizeihauptmann. Als Pensionär ohne geschichtliche Ausbildung widmete sich Żernicki-Szeliga publizistisch der Heraldik und dem polnischen Adel und seiner Geschichte. Im Ergebnis konnte er durch seine Publikationen mehrere in Deutschland viel beachtete Werke zum Thema beisteuern. Er lebte 1908 in Berlin-Pankow, Parkstraße 11.
Das Erbbegräbnis seiner Familie, einschließlich seiner eigenen Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof Pankow II.[5]
Żernicki-Szeliga vermählte sich in Berlin-Pankow mit der gebürtigen Stendalerin Adelheid Eisenhart (1831–1895). Aus der Ehe ging der Sohn Ignacy (Ignaz) von Żernicki-Szeliga (* 1854) hervor, der später als Hauptmann und Kompaniechef im Garde-Pionier-Bataillon diente. Er verheiratete sich 1884 mit Olga von Wysiecka (* 1863).
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