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deutscher Mediziner und Physiologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil Harleß oder Emil Harlesss (* 22. Oktober 1820 in Nürnberg; † 16. Februar 1862 in München) war ein deutscher Physiologe.
Emil Harleß war der Sohn des Nürnberger Großkaufmanns Johann Felix Tobias Harleß (1775–1854), Bruder des Theologen Adolf Harleß[1] und Enkel des Humanisten Gottlieb Christoph Harleß.[2] Er studierte in Berlin und Würzburg Medizin, Physik und Chemie und wurde 1846 in Erlangen promoviert. Er experimentierte bei Tierversuchen mit Salzäther, den Johann Ferdinand Heyfelder ab dem 27. März 1847 zur Narkose bei Menschen einsetzte.[3] Mit Ernst von Bibra vermutete er 1847, dass Äther Fettbestandteile im Zentralnervensystem teilweise auflösen kann und diese dann in der Leber abgelagert werden.[4] Nach seiner Habilitation 1848 in München wurde er 1849 dort außerordentlichen Professor der Physiologie. 1852 wurde er zum Vorstand des physiologischen Kabinetts der Universität und 1857 zum ordentlichen Professor ernannt.
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