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Schweizer Historiker und Archivar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil Dürr (* 3. Dezember 1883 in Bözingen; † 12. Februar 1934 in Basel; heimatberechtigt in Pratteln) war ein Schweizer Historiker und Archivar.
Der Sohn eines Bäckers studierte Geschichte an den Universitäten Genf, München, Berlin und Basel, wo er 1908 auch promoviert wurde. Er arbeitete ab 1909 im Staatsarchiv Basel-Stadt, von 1914 bis 1920 im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv ebenda. 1918 wurde er ausserordentlicher, 1925 ordentlicher Professor an der Universität Basel. Ab 1931 hatte er den Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Geschichte inne.
Wissenschaftlich beschäftigte sich Dürr vor allem mit der Schweizer Geschichte im späten Mittelalter sowie mit Jacob Burckhardt. Er war Herausgeber bzw. Mitherausgeber der ersten beiden Bände der sechsbändigen «Aktensammlung zur Geschichte der Basler Reformation».
Beim Landesstreik 1918 beteiligte sich Dürr am Aufbau der Bürgerwehr. 1920 wurde er als Abgeordneter der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) in den Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt gewählt. In zweiter Ehe war er mit Adrienne von Speyr verheiratet.
Emil Dürr starb 1934 durch einen Unfall. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof am Hörnli.
Personendaten | |
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NAME | Dürr, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Historiker und Archivar |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1883 |
GEBURTSORT | Bözingen |
STERBEDATUM | 12. Februar 1934 |
STERBEORT | Basel |
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