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Film von George Armitage (1997) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Mann – ein Mord (Originaltitel Grosse Pointe Blank) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1997 von George Armitage nach einem Drehbuch von Tom Jankiewicz. In den deutschsprachigen Kinos lief der Film unter dem Titel Grosse Pointe Blank – Ein Mann, ein Mord. Im Fernsehen und auf DVD unter Grosse Pointe Blank – Erst der Mord, dann das Vergnügen.
Film | |
Titel | Ein Mann – ein Mord |
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Originaltitel | Grosse Pointe Blank |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | George Armitage |
Drehbuch | Tom Jankiewicz |
Produktion | Susan Arnold Roger Birnbaum |
Musik | Joe Strummer |
Kamera | Jamie Anderson |
Schnitt | Brian Berdan |
Besetzung | |
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Martin Blank ist Profikiller. Nicht immer läuft alles nach Plan, weshalb seine Auftraggeber unzufrieden sind. Sein Berufskollege Dan Grocer will Blank dazu überreden, in seine Killer-Gewerkschaft einzutreten, um höhere Preise durchzusetzen. Dieser ist jedoch nicht interessiert, worauf ihm Grocer mit Konsequenzen droht. Zum selben Zeitpunkt bekommt Martin eine Einladung zum zehnjährigen Klassentreffen der Highschool-Abschlussklasse von 1986 in seine Heimatstadt Grosse Pointe. Seine Sekretärin Marcella ermuntert ihn hinzugehen; er entschließt sich jedoch erst dazu, als ihn ein Auftrag ins nahegelegene Detroit führt. Das Klassentreffen zu besuchen rät ihm auch sein Psychiater, da Martin seit Jahren wiederkehrend von seiner Jugendliebe Debi träumt und der Psychiater außerdem den ihn ängstigenden Patienten weit weg wissen will, weil er um dessen wahre Identität weiß.
In Grosse Pointe trifft Martin zunächst alte Freunde und auch die Radiomoderatorin Debi. Es funkt erneut zwischen den beiden. Debi ist allerdings immer noch verärgert, weil Martin sie beim Abschlussball vor zehn Jahren versetzt hatte und spurlos verschwunden war.
Martin will jetzt sein Elternhaus aufsuchen, aber dieses existiert nicht mehr und seine Mutter lebt im Seniorenheim. Dazu kommt, dass sein Rivale Grocer, der den Auftrag in Detroit ursprünglich bekommen hatte, zwei NSA-Agenten auf seine Spur bringt, die nun nur darauf warten, dass er eine Straftat begeht und sie ihn straffrei töten können. Außerdem ist ein weiterer Killer auf ihn angesetzt, um ihn zu töten. Martin entgeht ihm im Kugelhagel nur knapp und übersteht auch die gegen ihn gerichtete Attacke durch eine Explosion in einem Supermarkt.
Ansonsten nähert er sich wieder Debi an und sie gehen zusammen zum Klassentreffen. Bei Fragen seiner Freunde, was er beruflich mache, versucht er das Thema zu umgehen oder antwortet halb scherzhaft Profikiller. Auch der auf ihn angesetzte Killer taucht beim Klassentreffen auf. Martin kann ihn während eines Kampfes mit einem Kugelschreiber töten. Debi kommt dazu und will anschließend nichts mehr von Martin wissen; ein alter Klassenkamerad hilft ihm bei der Beseitigung der Leiche.
Schließlich öffnet Martin doch noch die Akte des zu erledigenden Zeugen. Er erkennt den Vater von Debi und beschließt, diesen zu retten – er hat erkannt, was ihm in den letzten zehn Jahren alles entgangen war. Er kann Grocers Anschlag im letzten Moment verhindern und verschanzt sich mit Debi und ihrem Vater in dessen Haus. Dort kann er alle Killer töten. Am Ende hat es den Anschein, als seien Martin und Debi wieder ein Paar.
„Mißlungener Versuch einer Gesellschaftssatire auf den amerikanischen (Alb-)Traum vom Streben nach beruflichem Erfolg um jeden Preis. Inszenatorisch bieder und wenig pointiert in den Dialogen, gerät der Film eher zu einer Mischung aus romantischer Komödie und überdrehter Action, deren platte ‚Pulp Fiction‘-Anleihen von der Einfallslosigkeit der Autoren zeugen. Er ragt allenfalls durch die sympathischen Hauptdarsteller aus dem derzeitigen Hollywood-Mittelmaß heraus.“
„George Armitages schwarze Komödie aus dem Jahre 1997, lebt durch seine temporeiche Inszenierung und noch rasantere Dialoge. In erster Linie wird der Film aber getragen von Darsteller John Cusack, der seinen Martin Blank mit viel Selbstironie versieht, ihn jedoch dabei zu keiner Zeit in eine bloße Witzfigur verwandelt.“
Die Leser von Total Film, der zweitgrößten britischen Filmzeitschrift, wählten den Film im Jahr 2000 auf Platz 21 der besten Komödien aller Zeiten.
Weltweit spielte der Film ca. 31 Millionen US-Dollar ein – 28 Millionen US-Dollar in den USA und 3 Millionen US-Dollar in anderen Ländern. Die Produktionskosten betrugen etwa 15 Millionen US-Dollar.[3][4]
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