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deutscher Fachdidaktiker der alten Sprachen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Egon Römisch (* 24. August 1909 in Frankfurt am Main; † 17. Dezember 1976 in Heidelberg) war ein deutscher Altphilologe, der besonders auf dem Gebiet der Fachdidaktik der alten Sprachen tätig war.
Egon Römisch, der Sohn des Architekten Michael Römisch, studierte Klassische Philologie und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen.[1] 1933 wurde er in Heidelberg zum Dr. phil. promoviert; seine Dissertation zur älteren griechischen Elegie hatte Otto Regenbogen betreut. Nach dem Studium arbeitete Römisch als Gymnasiallehrer in Frankfurt am Main. 1941 stellte ihn die Deutsche Akademie (1925) als Lektor in Wraza (Bulgarien) an.[2] 1943 wurde Römisch zum Heer (Wehrmacht) eingezogen[3] und diente im Zweiten Weltkrieg.
Nach Kriegsende arbeitete Römisch am Studienseminar in Heidelberg, das er mit dem Titel Oberstudiendirektor bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1972 leitete.[1] Am Studienseminar betreute er unter anderem die Referendare der Fächer Latein und Griechisch. Neben dieser Arbeit war Römisch bis 1955 als Lehrbeauftragter am Philologischen Seminar der Universität Heidelberg tätig. Er veröffentlichte Schulausgaben griechischer und lateinischer Autoren sowie Monografien und Aufsätze zur Fachdidaktik des altsprachlichen Unterrichts. Zusammen mit Severin Heß und Helmut Vester gab die didaktische Reihe der Heidelberger Texte heraus. 1970 ernannte ihn die Universität Heidelberg zum Honorarprofessor für Fachdidaktik der lateinischen und griechischen Sprache und Literatur.
Egon Römisch war mit der Klassischen Philologin Liselotte Eckardt verheiratet,[1] die im Dezember 1934 in Heidelberg (ebenfalls bei Otto Regenbogen) mit der Dissertation Exkurse und Ekphraseis bei Lucan (veröffentlicht 1936) zum Dr. phil. promoviert worden war. Er starb am 17. Dezember 1976 in Heidelberg.[4]
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