Loading AI tools
Schweizer Diplomat Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Edouard Brunner (* 24. Februar 1932 in Istanbul; † 24. Juni 2007 in Eysins) war ein Schweizer Diplomat.
Brunner studierte an der Universität Genf Rechtswissenschaften und schloss sein Studium 1954 ab. 1956 trat er in die Dienste des Schweizer Aussenministeriums. Bei der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) im Jahre 1975 war er bei der Unterzeichnung der Helsinki-Akte dabei.
Unter Aussenminister Pierre Aubert wurde Brunner 1980 zum Chef der Politischen Abteilung 1 im Schweizer Aussenministerium und 1984 zum Staatssekretär in der Politischen Direktion ernannt. Auberts Nachfolger René Felber versetzte den Spitzendiplomaten Brunner als Schweizer Botschafter zunächst nach Washington, anschliessend nach Paris.
Von 1991 bis 1993 war er Sonderbeauftragter des UNO-Generalsekretärs für den Nahen Osten, von 1993 bis 1997 für Georgien und damit auch für den Abchasien-Konflikt.
Brunner, der allgemein als einer der prägendsten Schweizer Diplomaten der Nachkriegszeit gilt, starb nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Klaus Jacobi | Schweizer Botschafter in Washington, D.C. 1989–1993 | Carlo Jagmetti |
Carlo Jagmetti | Schweizer Botschafter in Paris 1993–1997 | Benedikt von Tscharner |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Brunner, Edouard |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Diplomat |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1932 |
GEBURTSORT | Istanbul |
STERBEDATUM | 24. Juni 2007 |
STERBEORT | Eysins |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.