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historische Mainframe-Rechnerarchitektur von IBM Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
System/390 (auch S/390) ist die Bezeichnung für eine nach der IBM ESA/390 (Enterprise Systems Architecture/390) gebaute Großrechner-Familie von IBM. Die ersten ESA/390-Computer waren die 1990[1] eingeführten ES/9000-Modelle.
Es handelt sich um die Nachfolgeserie zum System/370. Sie ist in ihrer heutigen 64-Bit-Variante bekannt als System z.
IBM machte im Laufe der 1990er Jahre Server in insgesamt sechs Generationen (G1 bis G6) der S/390-Architektur verfügbar. Die ersten Generationen verwendeten noch Bipolartransistoren in den CPUs, während die CPUs der späteren Generationen auf CMOS-Technologie basierten. Auch der Funktionsumfang (Instruktionssatz) der CPUs wurde im Laufe dieser Generationen erweitert, z. B. wurde eine IEEE-kompatible Gleitkommaeinheit erst mit den G5-CPUs eingeführt.
CMOS-basierte CPUs wurden in den von IBM hergestellten Servern in so genannten Multi-Chipmodulen (MCM) auf einer Keramikplatte mit Cache-, Speicher- und I/O-Interfaces zu einem Prozessormodul verbunden. Die kleinsten dieser MCMs befinden sich in den Multiprise-3000-Modellen (G5) mit drei CPUs, während die MCMs der großen Modelle 14 CPUs beherbergen.
S/390-CPUs werden in verschiedene Gruppen unterteilt:
S/390-basierte bzw. S/390-kompatible Systeme wurden auch von den IBM-Konkurrenten Hitachi und Fujitsu Siemens Computers[2] beziehungsweise heute Fujitsu[3] hergestellt, wobei sich diese Maschinen selbst in Hardware-Details, die auch Gerätetreiber betreffen, von den IBM-S/390-Servern unterscheiden.
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