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Theaterpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Drama Desk Award ist ein New Yorker Theaterpreis, der jährlich in mehreren Kategorien vergeben wird. Er ist der einzige New Yorker Theaterpreis, der nicht nach den Kategorien Broadway-, Off-Broadway- und Off-Off-Broadway-Produktionen getrennt vergeben wird, so dass auch große professionelle Musicalproduktionen und kleine Hinterhofproduktionen in einer Kategorie gegeneinander antreten.[1] Er wird seit 1955 vergeben und gilt neben den Tony Awards als bedeutendster New Yorker Theaterpreis.[2]
Der Organisation Drama Desk wurde 1949 von New Yorker Theaterkritikern, Journalisten, Redakteuren und Verlegern gegründet, um das Publikum in Sachen Theater weiterzubilden. 1955 wurden die ersten Vernon Rice Awards vergeben. Sie waren nach dem Theaterkritiker Vernon Rice benannt, der ein Pionier der Kritik auch von Off-Broadway-Produktionen in der New Yorker Presse war. Zunächst wurden nur Off-Broadway-Aufführungen geehrt, bis 1969 auch Broadway-Produktionen hinzukamen.[3] 1964 wurde der Name des Preises geändert.[4][5] Seit 1975 werden zusätzlich zu den Gewinnern auch die Nominierten für jeden Preis verkündet.[6] Um ihrem Ziel der Weiterbildung treu zu bleiben, veranstaltet die Organisation auch Publikumsdiskussionen mit Theaterschaffenden.
Alle Mitarbeiter und die Mitglieder der Nominierungsjury arbeiten ehrenamtlich, die Organisation ist als gemeinnützig anerkannt. Mehr als 140 Kritiker, Journalisten und Redakteure wählen die Preisträger aus den nominierten Produktionen und Personen aus.[7] Die jährliche Preisverleihungsfeier findet häufig in der LaGuardia Concert Hall der Fiorello H. LaGuardia High School im Lincoln Center statt.
Für Edward Albee, Wendy Wasserstein und George C. Scott war der Drama Desk Award der erste Theaterpreis, mit dem sie geehrt wurden. Zu den bisherigen Preisträgern gehören auch Pernell Roberts, Bernadette Peters, Dustin Hoffman, Al Pacino, Catherine Zeta-Jones und Michael Mayer sowie Stücke wie Driving Miss Daisy, Other People's Money, Red, Steel Magnolias und The Boys in the Band.[8]
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