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dynamische Datenstruktur zur Speicherung von miteinander in Beziehung stehenden Objekten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine verkettete Liste ist eine dynamische Datenstruktur, in der Datenelemente geordnet gespeichert sind. Bei ihrer Erstellung braucht die maximale Anzahl der Elemente nicht festgelegt zu werden, und die Anzahl darf während der Laufzeit beliebig variieren.
Der Datentyp der einfach verketteten Listen mit Elementen vom Typ ist rekursiv definiert als . Die technische Realisierung erfolgt meistens durch einzelne Knoten, die aus den Nettodaten selbst und einem Verweis auf den Nachfolgeknoten bestehen. Im letzten Knoten ist als Nachfolgeknoten der sogenannte Null-Zeiger angegeben, der auch heißt.[1]
Elementare Listenoperationen sind das Erweitern der Liste um einen Knoten am Anfang und das Entfernen des ersten Knotens, die in der Zeit erfolgen können.
Vorteile
Nachteile
Einfach verkettete Listen werden in hochdynamischen Umgebungen verwendet, in denen mit Arrays nicht mehr sinnvoll gearbeitet werden kann, da diese den Umgang mit syntaktischen Operationen enorm erschweren. So ist die einfach verkettete Liste mit Datentyp mit wobei weitere elementare LISP-Datentypen bezeichnet, der zentrale Datentyp der Programmiersprache LISP. Sogar LISP-Programme sind selbst solche Listen.
Im Gegensatz zur einfach-verketteten Liste hat jedes Element sowohl einen Zeiger auf das nachfolgende als auch auf das vorhergehende Element.
Der Vorgänger-Zeiger des ersten und der Nachfolger-Zeiger des letzten Elementes zeigen auf den Wert NULL. Dieses besondere Element dient zum Feststellen des Anfangs und des Endes einer doppelt verketteten Liste.[1]
Vorteile
Nachteile
Der Listenkopf (oder Listenanker) ist ein Datenfeld, welches zusätzliche Informationen, wie beispielsweise die Anzahl der Knoten in der Liste, enthalten kann. Er zeigt auf das erste Element.
Wie bei verketteten Listen werden auch bei der Skipliste die Daten in Containern abgelegt. Diese enthalten einen Schlüssel und einen Zeiger auf den nächsten Container. Allerdings können Container in Skiplisten auch Zeiger auf andere Container enthalten, welche nicht direkt nachfolgen. Es können also Schlüssel übersprungen werden. Jeder Container hat eine bestimmte Höhe , welche um kleiner ist als die Anzahl der Zeiger, die ein Container enthält. Die Zeiger werden von bis nummeriert. Grundsätzlich imitiert eine Skipliste also die Binäre Suche auf einem Feld.
Bei den Skip-Listen unterscheidet man drei Arten von Typen:
Bei allen Typen ist das mehrfache Auftreten des Inhaltes erlaubt. Allerdings sind die aus- und die unausgeglichene SkipList geordnet, wohingegen die randomisierte SkipList nicht notwendigerweise geordnet sein muss. Durch das Einfügen von Zwischenstationen, welches den Aufwand der Implementierung erhöht, kann die mittlere Zugriffszeit und damit verbunden die Komplexität gesenkt werden. Eine Erweiterung des SkipList-Prinzip ist die Verknüpfung mit dem Prinzip der doppelt verknüpften Liste, wodurch „Rücksprünge“ ermöglicht werden. Bei einer ausgeglichenen SkipList senkt dies allerdings nicht die Komplexität, wohingegen bei einer unausgeglichenen SkipList auf Zwischenstationen verzichtet werden kann, welches dann wiederum den Zugriff auf Elemente in der Nähe der nächsten Zwischenstation erhöht.
Die Operationen Einfügen, Suchen und Löschen haben jeweils eine erwartete Laufzeit von .
Berechnung der Containerhöhe
Bei der randomisierten Skipliste erfolgt die Berechnung der Höhe nach dem Zufallsprinzip. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Höhe erreicht wird, kann folgendermaßen ermittelt werden:
Bei nicht randomisierten Skiplisten wird die Höhe so bestimmt, dass jeder Zeiger mit Zeigerhöhe auf einen Container Positionen weiter hinten in der Liste zeigen kann – also alle Container dazwischen eine geringere Höhe haben als der Zeiger.
Da der Aufwand des Zugriffes auf ein Element einer einfach verknüpften Liste mit der Entfernung vom Start pro Einzelschritt zunimmt, kam man auf das Prinzip der adaptiven Listen. Im Versuch, diesen Aufwand im Mittel möglichst niedrig zu halten, werden die Listenelemente nach ihrer Zugriffshäufigkeit sortiert. Dabei gibt es drei grundsätzliche Strategien:
Die Daten werden in einer Sequenz von Schlüsseln in einer Liste gespeichert, in der eine Struktur besteht, die aus Zähler, Zeiger und der Adresse zu einer Vergleichsfunktion besteht. Der Datenknoten enthält den Zeiger auf eine Datenstruktur und einen selbstreferenzierenden Zeiger, der auf den nächsten Knoten in der Liste zeigt.
In C++ kann eine Liste wie folgt als abstrakter Datentyp definiert werden: [2]
struct Node {
void *dataPointer;
Node *link;
};
struct List {
int count;
Node *head;
virtual int compare(List &other) = 0;
};
In der objektorientierten Programmierung zeichnen sich Listen gemäß dem Prinzip der Datenkapselung durch eine Menge von Listenoperationen aus. Intern können dabei unterschiedliche und durchaus auch kompliziertere Datenstrukturen, wie binäre Bäume zum Einsatz kommen. Aufgrund der internen Datenstruktur können dabei oft auch weitere Funktionen, wie beispielsweise Sortierung, sortiertes Einfügen, Entfernen des größten Elementes etc. angeboten werden.
Je nach Einsatzzweck kann es sinnvoll sein, zwischen konkreten Implementierungen der Schnittstelle Liste zu wählen. Wird beispielsweise hauptsächlich wahlfrei über Index auf die Liste zugegriffen, wäre eine verkettete Liste eine schlechte Wahl, da dort n Operationen nötig sind, um das n-te Element zu adressieren.
Daher werden in objektorientierten Bibliotheken oft neben der Schnittstelle verschiedene konkrete Implementierungen angeboten. Beispielsweise gibt es in der Programmiersprache Java als Schnittstelle java.util.List,[3] und es werden unter anderem java.util.LinkedList[4] und java.util.ArrayList[5] als konkrete Implementierungen angeboten. In C++ werden Listen und Vektoren in der Standardbibliothek implementiert.
Nachfolgende Beispiele sind in C# verfasst. Dafür wird ein Knoten definiert, welcher eine Zahl und einen Nachfolgeknoten speichern kann.
class Knoten {
public int element = 0;
public Knoten folgeknoten = null;
}
static void elementEinfuegen(Knoten knoten, int neuesElement) {
while (knoten.folgeknoten != null)
knoten = knoten.folgeknoten;
knoten.folgeknoten = new Knoten();
knoten.folgeknoten.element = neuesElement;
}
static bool elementSuchen(Knoten knoten, int altesElement) {
while (knoten != null) {
if (altesElement == knoten.element)
return true;
knoten = knoten.folgeknoten;
}
return false;
}
static void elementLoeschen(ref Knoten knoten, int altesElement) {
while (knoten != null && altesElement != knoten.element)
knoten = knoten.folgeknoten;
Knoten aktuell = knoten;
while (aktuell != null) {
if (aktuell.folgeknoten != null && altesElement == aktuell.folgeknoten.element)
aktuell.folgeknoten = aktuell.folgeknoten.folgeknoten;
else
aktuell = aktuell.folgeknoten;
}
}
Dieses Beispiel zeigt die Verwendungen einer Liste in C++.
#include <algorithm>
#include <iostream>
#include <list>
using namespace std;
int main() {
// Initialisierung
auto liste = list<int>();
// am Anfang einfügen
liste.push_front(4);
liste.push_front(3);
// am Ende anfügen
liste.push_back(5);
liste.push_back(6);
// die Liste enthält 3 4 5 6
// Durchlaufen der Liste
for (int element: liste)
cout << element << " ";
// Entfernen aller Zahlen größer als 4
liste.erase(remove_if(liste.begin(), liste.end(), [](int x) { return x > 4; }), liste.end());
cout << endl;
for (int element: liste)
cout << element << " ";
// Sortieren
liste.sort();
// Löschen
liste.clear();
}
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