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deutscher Moderator, Regisseur, Produzent und Stunt-Koordinator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dirk Gion (* 1965 in Dortmund) ist ein deutscher Wissenschaftsjournalist, Fernseh-Moderator, Regisseur, Stuntman/Stunt-Koordinator, Extremsportler und Abenteurer.
Er produzierte weltweit Fernseh- und Hörfunk-Dokumentationen, unter anderem für ZDF, Arte, WDR, ARD, National Geographic, KiKa, Pro 7, VOX, Kabel 1 und weitere Sender. Bekannt wurde Dirk Gion durch seine Moderation als Action Experte der ARD-Sendungen Kopfball und Experimente am Limit. Im Extremsport- und Extremtechnikbereich stellte Dirk Gion verschiedene Weltrekorde auf.
Nach seiner Schulzeit in Dortmund und Werl (Abitur-Jahrgang 1986) studierte Dirk Gion Jura an der Ruhr-Universität in Bochum, gleichzeitig wurde er beim WDR in Dortmund, Essen und Köln zum Hörfunk- und Fernsehreporter ausgebildet. 1992 absolvierte er eine Fernseh-Hospitanz in der Redaktion Recht und Justiz beim ZDF in Mainz. Seit 1993 gehörte er zum ständigen Autorenteam der Programmgruppe Wissenschaft Fernsehen des WDR in Köln.
Zwischen 1988 und 1996 lebte Gion mehrere Jahre in Australien und den USA. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Hörfunk- und Fernsehdokumentationen. 1994 berichtete Dirk Gion über Aufbauhelfer im Jugoslawien-Krieg. Daraus resultierte die Gründung und ein zweijähriges Engagement in einer privaten Hilfsorganisation, die Aufbauhilfe in Bosnien leistete.
Zwischen 1995 und 2000 führte Gion mehrere Expeditionen und Extremsport-Projekte durch. Unter anderem ritt er zusammen mit seinem Bruder Frank Raschke und Martin Becker ein halbes Jahr durch die Rocky Mountains und folgte dem kontinentalen Gebirgszug von Nord nach Süd über eine Strecke von 2000 km. Von 2004 bis 2007 war Dirk Gion Teamfahrer im Flysurfer-Profi Kite-Team und durchquerte auf einem Skateboard, von Lenkdrachen gezogen, Australien.
Von 2008 bis 2010 unterrichtete Gion Konzeption und Bildgestaltung von Fernsehbeiträgen am Lehrstuhl für Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund.
2010/2011 entwickelte er zusammen mit dem Ingenieur Stefan Simmerer das weltweit erste Langstrecken-Windauto Wind Explorer und stellte bei einer Australien-Durchquerung von West nach Ost mehrere Weltrekorde auf.
Er lebt in Essen, ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Nach seiner Ausbildung beim WDR in den Bereichen Reportage, Interview, Live-Berichterstattung und Moderation zum Hörfunk- und Fernsehberichterstatter, absolvierte Dirk Gion eine Hospitanz beim ZDF. Ab 1992 produzierte er verschiedene Hörfunk- und Fernsehdokumentationen in den USA, Asien, Australien, Marokko, dem ehemaligen Jugoslawien, Südafrika, der Türkei und Großbritannien. 1994 bis 1997 moderierte er in der Computer-Sendung Click auf Vox die wöchentliche Rubrik „Webguide“. 1999 gründete er zusammen mit seinem Partner Christoph Fleischer die Fernseh-Produktionsfirma Buckle-Up mit Sitz in Köln und Essen. Von 2000 bis 2006 war er zusammen mit dem Redakteur der Zeitschrift Yacht, Christoph Schumann, offizieller Fach-Moderator der Messe BOOT in Düsseldorf.
Seit 2005 ist Dirk Gion Moderator und Action-Experte des ARD-Wissensmagazins Kopfball. Zwischen 2005 und 2008 entwickelte er als Regisseur zusammen mit seinem Partner Christoph Fleischer und dem WDR-Redakteur Ingo Knopf die Wissens-Formate Experimente Am Limit und Kopfball Extrem für das WDR-Fernsehen. Diese Formate moderiert er auch zusammen mit Klas Bömecke.
In seiner Funktion als Fernseh-Moderator und Actionexperte hat Gion unter anderem:
Für seine Regie- und Kamera-Arbeiten ist er inzwischen vielfach international ausgezeichnet worden. Im Rahmen seiner Expeditionen und Extremsport-Aktionen stellte er mehrere Weltrekorde auf.
Seine Dokumentationen Beyond Fear über das Freitauchen mit Weißen Haien und Striped Hunters über das Freitauchen mit Tiger- und Bullenhaien erhielten zwei Mal den Grand Prix des Internationalen Unterwasser-Filmfestivals Golden Dolphin in Moskau, einmal den Grand Prix Rolex des 37. Festival International du Film Maritime in Toulon. Darüber hinaus wurden beide Werke für die zwölf besten Abenteuer- und Entdeckerfilme des Jules Verne Film Festival Paris nominiert, belegten beim International Underwater Festival in Belgrad den ersten Platz und konnten den Titel „Bester Film“ beim Eastern MediterraneanUnderwater Film Festival erringen.
Eine weitere preisgekrönte Arbeit Gions ist das Porträt Die Lästerzungen (ZDF, Arte) über den Maler Jörg Immendorff, das als offizieller Beitrag von Arte zur Cologne Conference 2001 eingereicht wurde. Die Hörfunk-Dokumentation Schattenritter über Obdachlose in den New Yorker U-Bahn-Tunneln wurde 1997 mit einer World Medal in Gold beim New York International Radio Festival ausgezeichnet. Der WDR nominierte diese Produktion als offiziellen deutschen Beitrag für den Prix Italia. Die Sendungen Stahlrossreiter-Güterzugtramps in den USA und Feuersöldner – Smokejumpers in den USA bekamen jeweils den Finalist Award beim New York International Radio Festival.
2009 wird er zusammen mit seinem Produktions-Partner Christoph Fleischer für den ARD-Beitrag Alkohol am Steuer mit dem Christopherus Preis des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. ausgezeichnet.
Sein Projekt Wind Explorer, bei dem er mit Stefan Simmerer Australien durchquerte, wurde nominiert für den Clean Tech Media Award 2011. Am 6. September 2011 erhielt der Wind Explorer dann in Karlsruhe den ÖkoGlobe 2011 für das beste ökologische Konzeptfahrzeug.
Dirk Gion hat fünf offizielle Weltrekorde aufgestellt.
Personendaten | |
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NAME | Gion, Dirk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Moderator, Regisseur, Produzent und Stunt-Koordinator |
GEBURTSDATUM | 1965 |
GEBURTSORT | Dortmund |
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