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deutscher Didaktiker und Professor für Kunstdidaktik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dietrich Grünewald (* 14. Dezember 1947 in Frankenberg (Eder)) ist ein deutscher Kunstdidaktiker und bedeutender Vertreter der Comicforschung. Bis zu seiner Emeritierung 2013 hatte er mehrere Lehrstühle für Kunstdidaktik.
Er studierte ab 1969 Kunst und Deutsch auf Lehramt an der Justus-Liebig-Universität Gießen und absolvierte das erste Staatsexamen. 1976 wurde Grünewald promoviert, die Dissertation hatte das Thema Zur didaktischen Relevanz von Satire und Karikatur. Dargestellt am Beispiel der satirischen Zeitschrift “Eulenspiegel/Roter Pfeffer” 1928 – 1933. Nach Abschluss des zweiten Staatsexamens war er kurzzeitig als Lehrer tätig.[1]
Ab 1977 hatte Grünewald einen Lehrauftrag für Bildgeschichte am Institut für Jugendbuchforschung der J.W.-Goethe-Universität, den er bis 1990 ausfüllte. Ab 1978 war er außerdem im Hochschuldienst der Universität Dortmund tätig, hier vor allem im Bereich der Kunstdidaktik. 1980 wurde er hier habilitiert. Dem schlossen sich mit der Verleihung des apl. Professor 1985 diverse Lehrtätigkeiten an den Universitäten Frankfurt am Main, Gießen und Münster an. Von 1986 bis 1990 war er Bundesvorsitzender des Bund Deutscher Kunsterzieher (BDK) und zuvor von 1976 bis 1978 bereits deren Landesvorsitzender in Hessen. 1995 folgte er dem Ruf an die Universität Koblenz-Landau auf die C4-Professur für Kunstdidaktik/Kunst und Kunsttheorie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.[1] 2013 wurde er emeritiert.
Grünewald ist einer der Mitherausgeber der Zeitschrift Kunst und Unterricht. 2005 war er Gründungsmitglied der Gesellschaft für Comicforschung und von da an deren Vorsitzender bis 2013.[1]
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört neben der Kunstdidaktik die wissenschaftliche Bearbeitung von Comics, Karikaturen und Bildgeschichten. Darüber hinaus forscht er zu den Bereichen Museumspädagogik und Papiertheater.
Herausgeberschaft:
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