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Die Küchenschlacht

deutsche Kochshow Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Küchenschlacht
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Die Küchenschlacht ist eine etwa 45-minütige Kochshow, die seit dem 14. Januar 2008 von Montag bis Freitag im ZDF ausgestrahlt wird.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
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Ehemaliges Studio der Küchenschlacht in Hamburg-Rotherbaum

Bis zum 5. August 2017 wurde samstagvormittags zusätzlich Die Küchenschlacht – der Wochenrückblick gezeigt. In den meist zweistündigen Sendungen wurden die fünf Wochentage zusammengefasst. Als Off-Sprecher fungierte hier Tom Vogt. Am 17. August 2019 kehrte die Zusammenfassung am Samstagnachmittag für sechs Wochen zurück. Hier war Constantin von Westphalen der Off-Sprecher.

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Ablauf

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Je Sendewoche treten sechs Hobbyköche in einer Art Ausscheidungswettkampf gegeneinander an. Montags kochen die Kandidaten ihr Lieblingsgericht, dienstags eine Vorspeise, mittwochs ein vegetarisches Gericht, am Donnerstag im Vorfinale ein zum vorgegebenen Motto passendes Gericht und am Freitag ein Gericht nach Rezept des jeweils moderierenden prominenten Kochs. Am Ende jeder Sendung entscheidet ein weiterer Fernsehkoch in einer Verkostung, welcher der Kandidaten auszuscheiden hat. Die Verbliebenen treten in der nächsten Sendung erneut gegeneinander an. Zeitweilig durfte der Wochengewinner als Preis in der Sendung Kerner kocht bzw. Lanz kocht! neben einigen prominenten Berufsköchen ein Gericht zubereiten, dann wurde er nur noch in der Sendung von den Fernsehköchen bekocht. Nach Einstellung der Sendung Lanz kocht! winkte dem Gewinner als Preis die Anwesenheit in der Sendung Lafer! Lichter! Lecker! Er wurde in dieser dann von Horst Lichter und Johann Lafer bekocht.

In den Studios Phoenixhof der Fernsehmacher GmbH & Co. KG in Hamburg werden pro Aufzeichnungsstaffel an fünf bis sechs aufeinander folgenden Tagen die Sendungen für bis zu fünf Ausstrahlungswochen aufgezeichnet und teils Wochen später gesendet. Zwischen den Aufzeichnungen für zwei Sendetage liegt oft nur etwa eine Stunde.

Seit dem 15. April 2024 wird die Sendung im neugestalteten Studio produziert. Die Kochstelle der Moderatoren ist nicht mehr vorhanden. Die Arbeitsfläche der einzelnen Kandidaten-Kochstellen wurde vergrößert. Das Studio ist barrierefrei gestaltet. Eine Kochstelle kann innerhalb von zehn Minuten für rollstuhlfahrende Kandidaten umgebaut werden.[1]

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Jahressieger

Seit 2015 treten alle sechs Wochen die jeweiligen Wochensieger in einer Qualifikationswoche, der sogenannten „ChampionsWeek“, gegeneinander an. Die sechs Sieger dieser Wochen kochen dann am Ende des Jahres in der Finalwoche gegeneinander. Der Jahressieger (Küchenschlacht-Hobbykoch des Jahres) gewinnt ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. 2022 wurde das Jahresfinale vom 19. bis 23. Dezember mit Moderator Nelson Müller ausgestrahlt. Das Jahresfinale 2023 fand vom 20. bis 24. November mit Moderator Johann Lafer statt. Nelson Müller moderierte das Jahresfinale 2024 vom 25. bis 29. November.

  • 2015: Michi Reich
  • 2016: Graziella Macri
  • 2017: Lena Ringwald
  • 2018: Jan Klose
  • 2019: Lubina Jeschke
  • 2020: Simon Maus
  • 2021: Julia Riedmüller
  • 2022: Dennis Straubmüller
  • 2023: Sabine Waltner
  • 2024: Anneke Bohlen
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Variationen

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Auf hoher See

2009 sendete Die Küchenschlacht zwei Wochen von Bord eines Kreuzfahrtschiffes aus dem Mittelmeer.

Die Kinder-Küchenschlacht

In den Jahren 2009 bis 2011 gab es zudem in unregelmäßigen Abständen den Ableger Die Kinder-Küchenschlacht. In jeder Sendung kochten fünf Kinder ihre Lieblingsgerichte. Am Ende dieser Sendungen entschied ein Fernsehkoch in einer Verkostung, welcher der Kandidaten als Sieger hervorgeht und die Teilnahme an einem Kochkurs gewinnt. Diese Spezialausgaben wurden meist samstagnachmittags, aber auch auf dem normalen Sendeplatz ausgestrahlt, wenn aufgrund von Programmänderungen keine fünftägige Ausstrahlung möglich war.

2019 und 2021 wurde nach langer Pause wieder Die Kinder-Küchenschlacht mit jeweils vier Kandidaten gezeigt. Zum 75-jährigen Jubiläum von UNICEF 2021 wurde das tägliche Preisgeld von jeweils 1000 Euro an das Kinderhilfswerk gespendet.

Adventswochen

Unter dem Motto „Coming home for cooking“ kommen seit 2015 in der Adventszeit ehemalige Kandidaten ins Studio. Der jeweilige Wochengewinn geht an einen guten Zweck.

Promiwochen

Seit 2016 messen sich unregelmäßig Prominente im Kochen. Die Wochengewinner spenden ein Preisgeld für einen guten Zweck.

Spezialwochen mit Sterneköchen

Ab dem 23. März 2020 musste die Sendung den Umständen der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen – kein Publikum, Abstand halten usw. – angepasst werden. Es traten nicht wie gewohnt sechs Hobbyköche pro Woche, sondern drei Profiköche zur Küchenschlacht an. Der Juror vergab täglich drei Punkte für das beste Gericht, der zweite erhält zwei und der Drittplatzierte einen Punkt. Ab der Woche vom 4. bis 8. Mai wurde die Punktzahl am Finaltag mit 2, 4 und 6 Punkten verdoppelt. Am Ende der Woche wurde der Koch mit den meisten Punkten zum Sieger gekürt. Er erhielt 3000 Euro, die er für einen guten Zweck spendete. Bei Punktgleichstand wurde die Summe unter den Gewinnern aufgeteilt.

  • Fett: Wochensieger
Weitere Informationen Woche, Moderator(in) ...

Seit dem 22. Juni 2020 bestreiten wieder sechs Hobbyköche, ohne Publikum, die Sendung. Um den Mindestabstand einzuhalten, wurde aus der Kochzeile ein Halbkreis mit sieben einzelnen Kochstellen für die Kandidaten und den moderierenden Koch geformt.

Jubiläumswoche zur 3000. Folge

Anlässlich der 3000. Folge am 1. Juni 2021 traten in der Woche vom 31. Mai bis zum 4. Juni (am 3. Juni keine Sendung wegen einer Sportübertragung) jeweils drei Profiköche zum Tagesmotto Warenkorb zur Küchenschlacht an. Moderiert wurden die Sendungen von den Moderatoren der ersten Staffel.

Weitere Informationen Tag, Moderator(in) ...

Spezialsendungen zum 15-jährigen Bestehen

Am 14. Januar 2008 lief die erste Ausgabe der Küchenschlacht im ZDF.[2] Zu diesem Jubiläum gab es vom Montag, den 16. bis Mittwoch, den 18. Januar 2023 drei Spezialsendungen. Am 16. Januar leitete Cornelia Poletto die Sendung. Am Tag darauf war Nelson Müller der kochende Moderator. Zu Schluss am Mittwoch führte Johann Lafer durch die Sendung. Der anschließende Donnerstag und der Freitag fielen wegen Übertragungen vom Biathlon-Weltcup aus. Die speziellen Ausgaben wichen vom normalen Konzept ab und waren als „Küchenparty“ angelegt. Statt der normalen Kandidaten bereiteten sechs der Kochprofis und Juroren je ein Gericht aus ihrer Heimat unter dem Motto „Heimatküche“ zu. Auch die oder der Moderierende steuerten ein Gericht bei. Es gab keine Jurorenbewertungen. Der drehbare Tisch wurde vom Moderator gedreht und jeder der Köche aß das Gericht eines anderen Kochs bzw. Köchin. Das einfache Gericht der Moderatoren galt als „Niete“. Hinzu kamen Rückblicke auf die Geschichte und Geschichten der Küchenschlacht.[3] In den 15 Jahren gab es über 3360 Folgen, rund 2380 Sendestunden, fast 4000 Hobbyköche und mehr als 13.000 Gerichte. Die Einschaltquoten stiegen in den letzten sechs Jahren stetig an. 2022 war das bisher erfolgreichste Jahr der Sendung. Im November des Jahres erzielte Alexander Kumptner mit 20,2 Prozent Marktanteil die bisher höchste Tagesquote der Sendung. Es wurde auch der beste Jahresschnitt mit 15,7 Prozent und der beste Wochenschnitt mit 18,3 Prozent, ebenfalls bei Alexander Kumptner, erzielt.[4]

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Zwischen Weihnachten und Silvester 2023

Vom 27. bis 29. Dezember 2023 wurden drei Folgen mit Profiköchen ausgestrahlt. Am Ende wurde wieder der Tisch gedreht und die Köche bzw. Köchinnen aßen das Gericht eines anderen.

Weitere Informationen Tag, Moderator(in) ...

Zwischen Weihnachten und Silvester 2024

Am 23., 27. und 30. Dezember 2024 werden drei Folgen mit Profiköchen ausgestrahlt.

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Kochprofis

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Kontext

Moderatoren

Weitere Informationen Koch, Zeitraum ...

Juroren

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Alexander Herrmann und Alfons Schuhbeck nach der Aufzeichnung einer Sendung im Juli 2008

Alle Moderatoren sind auch als Juroren tätig.

Weitere Informationen Juror/-in ...
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Einzelnachweise

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