Deutsches Fahrzeugmuseum Fichtelberg
Museum in Fichtelberg (Oberfranken) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Deutsche Fahrzeugmuseum Fichtelberg ist ein Automuseum im oberfränkischen Fichtelberg.
Das Museum entstand 1992 als private Initiative der Familie Eckert. Die aus mehr als 500 Exponaten bestehende Sammlung wird auf drei Etagen in drei Ausstellungshallen und einem überdachten Freigelände auf rund 10.000 m² Fläche gezeigt. Damit repräsentieren die Ausstellungsstücke alle Epochen der Automobilgeschichte von 1896 bis in die heutige Zeit. Die Ausstellung umfasst nicht nur Autos, sondern auch Motorräder, Flugzeuge, Feuerwehrfahrzeuge, Traktoren und Exoten der Autowelt. Unter den Exponaten findet man unter anderem einige Bizzarrini GT 5300, seltene Stücke wie ein frühes Rennmotorrad der NSU Motorenwerke von 1910, eine Boss Hoss von 2007, eine Münch Mammut 2000 und verschiedene Prototypen. Darüber hinaus gibt es in der neuen Halle III eine große Sonderausstellung zu den beiden Marken Iso Rivolta und Bizzarini. Die Verweildauer in den drei Hallen einschließlich Freigelände beträgt zwischen 1,5 und 2,5 Stunden, je nach Interesse der Besucher. Alle Ausstellungsstücke sind mit einer Informationsbeschilderung versehen, worauf alle wichtigen Details verständlich und kompakt beschrieben sind. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Sonntag jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr. Außerhalb der Ferienzeiten ist das Museum am Montag geschlossen.
Durch den Umzug des eigenen Unternehmens in eine größere Fertigungshalle wurde 1990 Platz für eine Ausstellung frei und der Gedanke zur Eröffnung eines Museums reifte. Nach langen Umbaumaßnahmen entstand Raum für die ersten Exponate.
Nach zweijährigen Umbaumaßnahmen wurde das Museum am 11. September 1992 eröffnet und die Ausstellung kann seitdem besichtigt werden. Da der Platz in der Ausstellungshalle I unzureichend war, wurde in einer gegenüberstehenden historischen Ziegelhalle 1994 eine Sonderausstellung für Fahrzeuge aus den 1930er bis 1950er Jahren eröffnet. Mittlerweile wurde diese Sonderausstellung zusätzlich mit Traktoren, Dampfmaschinen und Landmaschinen ergänzt und komplettiert.
Das Freigelände mit Jets, Hubschraubern und Militärfahrzeugen wurde 1995 eröffnet. Eine große Maschinenausstellung, die permanent erweitert wird, erweiterte diese Freiflächenausstellung.
Die stetig expandierende Ausstellung machte es nötig, die Ausstellungsfläche 2007 erneut zu erweitern und in der Halle I die Fläche der ersten Etage nahezu zu verdoppeln.
Über Jahre hinweg wurde die alte Steinsägehalle, die sich auf dem Museumsgelände befindet, renoviert, und 2007 entschloss sich die Familie Eckert, dort ein Restaurant einzurichten. 2010 wurde das Restaurant eröffnet; seitdem steht es den Besuchern des Museums zur Verfügung.
Im Jahr 2012 wurde das komplette Freigelände überdacht.
Mitte des Jahres 2018 wurde das Museum um rund 4000 m² in der Bayreuther Straße 33 erweitert. Die zusätzliche Museumsfläche wird im Besonderen für wechselnde Sonderausstellungen genutzt, um den Besuchern immer wieder attraktive und abwechslungsreiche Episoden aus der Geschichte der motorisierten Fortbewegung zeigen zu können.
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