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Deutscher Ärztetag
jährliche Hauptversammlung der Bundesärztekammer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Deutsche Ärztetag ist die jährliche Hauptversammlung der Bundesärztekammer, zu der 250 Delegierte aus den 17 deutschen Ärztekammern entsandt werden. Zu seinen Aufgaben zählt das Erarbeiten von bundesweiten Regelungen zum Berufsrecht und Positionen zur Gesundheitspolitik. Aktueller Präsident des Ärztetages ist Klaus Reinhardt.

Geschichte
Der Ärztetag tagt seit der ersten Versammlung 1873 in Wiesbaden jährlich an wechselnden Orten. Ausnahmen waren die Jahre 1912, 1915–1917, 1920, 1922, 1923 und 1932–1947 und 2020. In den Bremer Leitlinien legte der Deutsche Ärztetag in Bremen im Jahr 1924 die Grundzüge einer einheitlichen Facharztordnung fest.[1] Der 50. Deutscher Ärztetag fand 1931, der 51. und somit erste nach dem Zweiten Weltkrieg 1948. Der erste Gesamtdeutsche Ärztetag nach der Wiedervereinigung fand im Jahr 1991 in Hamburg statt.
Aus besonderem Anlass fanden insgesamt neun außerordentliche Deutsche Ärztetage statt.
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Vorsitzende
- 1873–1894: Eduard Graf[2]
- 1895–1899: Ernst Aub
- 1900–1909: Karl Löbker
- 1910: Eduard Lent
- 1911: Karl Löbker
- 1913–1925: Hugo Dippe[3]
- 1926–1931: Alfons Stauder
- 1948: Carl Oelemann
- 1949: Carl Oelemann und Berthold Rodewald
- 1950–1959: Hans Neuffer
- 1960–1972: Ernst Fromm[4]
- 1973–1977: Hans Joachim Sewering
- 1978: Hans Joachim Sewering und Karsten Vilmar
- 1979–1999: Karsten Vilmar
- 2000–2010: Jörg-Dietrich Hoppe
- 2011: Jörg-Dietrich Hoppe und Frank Ulrich Montgomery
- 2012–2018: Frank Ulrich Montgomery
- 2019-heute: Klaus Reinhardt
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Deutsche Ärztetage
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Literatur
- Jochen Taupitz: Die Standesordnungen der freien Berufe: geschichtliche Entwicklung, Funktionen, Stellung im Rechtssystem. Walter de Gruyter 1991, ISBN 3-11-012376-2.
Weblinks
- Bundesärztekammer: Informationen über den Deutschen Ärztetag
Einzelnachweise
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