Deutsche Kriegsgräberstätte Saldus
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Deutsche Kriegsgräberstätte Saldus (Frauenburg) liegt etwa fünf Kilometer südlich von Saldus (früher Frauenburg) im südwestlichen Teil von Lettland auf dem Territorium der Gemeinde Novadnieku. Hier wurden 22.900 lettische und deutsche Kriegstote (Stand 2021) bestattet.[1] Die Kriegsgräberstätte ist ein Sammelfriedhof für die im westlichen Teil Lettlands auf deutscher Seite Gefallenen und die verstorbenen Kriegsgefangenen.[2]
Der Friedhof liegt von Saldus aus südlich Richtung Ezere an der P105 in der Nähe des Dorffriedhofs Novadnieku.[3]
Der Kurland-Kessel entstand Oktober 1944, als die Rote Armee bei Memel (Klaipeda) die Ostsee erreichte und den deutschen, lettischen Divisionen und Tausenden Flüchtlingen den Rückzug abschnitt. Die Verstorbenen wurden nahe der Frontlinie und in der Nähe der Lazarette beigesetzt und ab 1993 auf den Sammelfriedhof überführt.[4]
Der ehemalige Soldatenfriedhof in Saldus war durch Bebauung teilweise zerstört worden und musste aufgelöst werden. Der neue Sammelfriedhof wurde am 4. September 1999 eingeweiht. Er umfasst mehr als 6 Hektar und hat ein Eingangsgebäude. Auf Vorder- und Rückseite der steinernen Grabkreuze sind jeweils vier Namen von Toten verzeichnet. Weiter sind auf Pultsteinen die Namen der nicht zuordenbaren Toten aufgeführt. Ein befestigter Weg führt vom Eingangsgebäude zum 7,50 Meter hohen Metallkreuz am höchsten Punkt der Anlage.[5]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.