Steinplastik auf dem Domberg von Freising (Oberbayern). Denkmal für den Bischof und Geschichtsschreiber Otto von Freising, lebensgroße Vollplastik auf romanisierendem Postament, von Caspar von Zumbusch, 1858. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Denkmal ist ein Frühwerk des deutschen Bildhauers Caspar von Zumbusch. Es wurde am 19. November 1857 in der Mitte des Domplatzes vor dem Freisinger Dom an der Stelle des 1803 abgebrochenen Mohrenbrunnens enthüllt.
Es zeigt Otto in lebensgroßer Darstellung mit den ihn charakterisierenden Attributen: stehend im Messgewand mit Mitra, den Bischofsstab unter den linken Arm geklemmt, in der Linken die Heilige Schrift, in der Rechten eine Schreibfeder, die auf seine schriftstellerische Tätigkeit hinweist. Die Plastik steht auf einem Steinsockel. An dessen Stirnseite die Inschrift: OTTO VON FREISING BISCHOF UND GESCHICHTSSCHREIBER.
Im Zuge der Neugestaltung des Domplatzes anlässlich des Jubiläums "1300 Jahre Korbinian in Freising" wurde das Denkmal 2024 auf den Domhof südlich des Doms versetzt. Am Domplatz wurde der Dombrunnen neu errichtet.