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Ein Data-Mart ist ein Teildatenbestand eines Datenlagers (englisch data warehouse), der für einen speziellen Zweck als Kopie gehalten wird.
Gründe für das Arbeiten mit einem Data-Mart anstelle des direkten Zugriffs auf das Datenlager über Sichten („Views“) sind:
Data-Marts können auf den Bedarf des Anwendungsgebiets (fachlich), des Zielsystems (technisch) und der Anwender (organisatorisch) zugeschnitten werden.
Durch die Data-Marts wird der Datenbestand des zentralen Datenlagers verteilt. So entstandene Data-Marts werden als abhängige Data-Marts bezeichnet. Davon abzugrenzen ist der unabhängige Data-Mart, der eine Sicht auf ein oder mehrere Quellsysteme ermöglicht. Dieser Architekturansatz gilt als veraltet, da er dem Integrationsgedanken des Data-Warehousing zuwiderläuft. Er hat nur dort seine Berechtigung, wo es kein zentrales Datenlager gibt.
Das Datenmodell eines Data-Marts entspricht häufig einer multidimensionalen oder OLAP-Struktur. Die technische Realisierung dieses Datenmodells kann als multidimensionale Datenbank oder als relationale Datenbank – heute häufig als In-Memory-Datenbank – erfolgen.
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