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ungarischer Germanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Csaba Földes (* 8. Juni 1958 in Almasch/Bácsalmás, Ungarn) ist ein Germanist mit dem Arbeitsschwerpunkt Deutsche Gegenwartssprache und Deutsch als Fremdsprache sowie Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Erfurt. Er war unter anderem von 2010 bis 2017 Präsident des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV).[1]
Csaba Földes studierte von 1976 bis 1981 Germanistik, Slawistik und Allgemeine Sprachwissenschaft in Debrecen, Odessa, Moskau, Leipzig und an der Humboldt-Universität in Berlin. Danach arbeitete er als Lektor am Sprachenzentrum der Technischen Hochschule Kecskemét und als DaF-Lehrer an einer pädagogischen Fachschule. 1987 erfolgte seine Promotion an der Universität Jena.[1][2]
Zwischen 1985 und 1996 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1993 als Hochschulprofessor im Fachbereich Deutsch der Pädagogischen Hochschule „Gyula Juhász“ Szeged sowie als Dozent an der Universität Szeged tätig. 1987 erfolgte die Habilitation an der Universität Debrecen. Von 1996 bis 2012 war er Universitätsprofessor für germanistische Linguistik an der Pannonischen Universität Veszprém; inzwischen hat er Professuren für Deutsche Sprachwissenschaft und für Deutsch als Fremdsprache an Universitäten in Deutschland und in Österreich vertreten.[3] Neben seinem Lehrstuhl in Veszprém war Csaba Földes auch Germanistikprofessor an der J.-Selye-Universität in Komárno (Slowakei). 2008 erfolgte die Ernennung zum Doktor der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.[1][4]
Seit 2012 ist Földes Professor für Germanistische Sprachwissenschaft in Erfurt.[1]
Földes ist Begründer und Leiter des Kompetenzzentrums Interkulturelle Linguistik/Germanistik[5] und in diesem Rahmen des „Internationalen Forschungs- und Nachwuchsnetzwerks für Interkulturelle Germanistik“ an der Pannonischen Universität Veszprém.
2008 erhielt Földes den Titel eines Doktors der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (DSc.).[1] 2013 wurde er mit der Ehrendoktorwürde der Anatolij-Omeltchenko-Theaterhochschule in Wolgograd ausgezeichnet.[6] Im Jahr 2018 wurde er in der Johann Gottfried Herder-Forschungsrat[7] und im Jahr 2020 in die Academia Europaea gewählt.[8] Im selben Jahr wurde ihm die Ehrenplakette der János-Selye-Universität verliehen.[9]
Germanistische Linguistik und Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache:
Csaba Földes ist Herausgeber der Zeitschrift für Mitteleuropäische Germanistik (ZMG),[10] der Reihe Beiträge zur Interkulturellen Germanistik (BIG)[11] und der Reihe Texte von Kulturen und der Studia Germanica Universitatis Vesprimiensis.[12]
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