Complexity Science Hub Vienna
Forschungsverein für rechnergestützte Fragestellungen in Wien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Forschungsverein für rechnergestützte Fragestellungen in Wien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Complexity Science Hub Vienna (abgekürzt CSH) ist ein Verein zur wissenschaftlichen Erforschung komplexer Systeme mit Sitz in Wien.
Complexity Science Hub Vienna (CSH) | |
---|---|
Gründung | 2015 |
Sitz | Palais Strozzi Josefstadt, Wien |
Zweck | Komplexitätsforschung |
Vorsitz | Stefan Thurner (Präsident), Sabine Seidler (Vizepräsidentin) |
Mitglieder | 11 Institutionen |
Website | www.csh.ac.at |
Der Hub wurde 2015 von der Technischen Universität Wien, der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Wien und dem AIT Austrian Institute of Technology gegründet.[1] 2016 wurden die Wirtschaftsuniversität Wien und das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg als weitere Mitglieder aufgenommen,[2] im Oktober 2018 die Donau-Universität Krems,[3] 2019 das Institut für Molekulare Biotechnologie IMBA, die Veterinärmedizinische Universität Wien[4] und die Wirtschaftskammer Österreich. 2020 wurde die Central European University, mit der seit 2017 eine Partnerschaft bestand, das elfte CSH-Mitglied.[5] Ende 2023 wurde die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) Mitglied.[6][7] Ende 2024 wurde die IT:U Mitglied.[8]
Der CSH ist in ein internationales Netzwerk von Komplexitätsforschungszentren eingebettet, darunter das Santa Fe Institute in New Mexico, die Nanyang Technological University in Singapur, die Arizona State University und das Institute for Advanced Study (IAS) in Amsterdam. Sitz ist seit Mai 2016 das Palais Strozzi.[9] Bis Spätsommer 2024 ist eine Übersiedlung ins Palais Rothschild in der Metternichgasse in Wien-Landstraße vorgesehen.[10]
Ziel des Complexity Science Hub Vienna ist es, die Erforschung komplexer Systeme, Systemanalyse und Big Data Science in österreichischen Institutionen zu bündeln, zu koordinieren und voranzutreiben, um die internationale Sichtbarkeit der österreichischen Komplexitätsforschung zu erhöhen. Die Erkenntnisse aus der Analyse von Big Data sollen dem Nutzen der Allgemeinheit dienen.[11]
Inhaltliche Schwerpunkte der Forschung am CSH sind unter anderem[11]
Von den vier Gründungshochschulen wurde eine Beteiligung in Höhe von jeweils 200.000 Euro pro Jahr vereinbart, davon je 40.000 Euro in bar und je 160.000 Euro in Form von zwei Laufbahnstellen für einen Senior- und einen Junior-Wissenschaftler. Die Wissenschaftler werden vom jeweiligen Partner angestellt und dem CSH zugeordnet.[17] Weitere Förderungen steuert das BMVIT und die Nationalstiftung für Forschung und Technologieentwicklung bei.[9] Geplant war von Beginn an der Ausbau auf 30 Stellen.[17] Dieser Ansatz wurde 2016 auf maximal 50 Wissenschaftler erhöht.[18] Per Ende 2018 arbeiten rund 20 Forscher direkt am Complexity Science Hub Vienna.
Getragen wird der CSH vom Verein zur wissenschaftlichen Erforschung komplexer Systeme.
Präsident und wissenschaftlicher Leiter des CSH ist seit seiner Gründung der Komplexitätsforscher und Stefan Thurner, welchem 2013 vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten der Titel Wissenschaftler des Jahres verliehen wurde. Vorsitzende des internationalen wissenschaftlichen Beirats ist Helga Nowotny.[1]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.