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österreichisches Slapstick-Duo Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cocl & Seff war der Name eines der ersten Slapstickduos der Filmgeschichte. Ab 1913 traten die beiden Österreicher, mit bürgerlichem Namen Rudolf Walter (Cocl) und Josef Holub (Seff), gemeinsam in zahlreichen österreichischen Stummfilmen auf. Das Kernelement ihrer Komik, ein Dicker und ein Dünner mit jeweils nur geringer Intelligenz, fand sich später unter anderem auch bei Laurel & Hardy (Dick & Doof), Pat & Patachon sowie Siegfried Arno und Kurt Gerron wieder. Zu den Kuriositäten der Cocl & Seff-Filme zählt, dass sie, obwohl aus Österreich stammend, im Ausland bisweilen als amerikanische Produktionen präsentiert wurden, nicht zuletzt wegen einer gewissen Ähnlichkeit Josef Holubs mit dem amerikanischen Comedy-Star Harold Lloyd[1].
Wie bei den meisten Stummfilmen sind auch von den Cocl & Seff-Filmen nur wenige bis heute erhalten geblieben. Das Filmarchiv Austria ist bei seiner Suche nach österreichischen Produktionen in den Filmarchiven der Welt jedoch bereits mehrmals fündig geworden, und so konnten etwa im Jahr 2001 der Film Seff kostet 24,50 Dollar sowie 2002 Seff als Boy in der Cinémathèque Suisse entdeckt und daraufhin restauriert und gesichert werden. Zuletzt wurde im September 2006 im Römischen Museum der Streifen Cocl, Seff und die Schwarze Hand in einer spanischen Version unter dem Namen Ora te reconosco („Jetzt erkenne ich dich“) gefunden. Eine DVD mit elf, zum Teil allerdings nur noch in Fragmenten erhaltenen Cocl & Seff-Filmen erschien daraufhin Ende 2010 im Rahmen einer Buch- und DVD-Edition des Filmarchivs Austria zu den österreichischen Serienkomikern der Stummfilmzeit.
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