Claudia Heill

österreichische Judoka Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Claudia Heill

Claudia Heill (* 24. Januar 1982 in Wien[3]; † 31. März 2011 ebenda) war eine österreichische Judoka.

Schnelle Fakten Karriere, Medaillenspiegel ...
Claudia Heill
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Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 24. Januar 1982
Geburtsort Wien, Österreich
Beruf Heeressportlerin
Sterbedatum 31. März 2011
Sterbeort Wien, Österreich
Karriere
Graduierung

4. Dan - Yondan 

Verein Judoclub Tao (bis 02)[1]
Vienna Samurai (bis 07)
JT SHIAI-DO (ab 07)
Trainer Hupo Rohrauer[2]
Karriereende Juni 2009
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 1 × 0 ×
Europameisterschaften 0 × 2 × 3 ×
 Olympische Spiele
Silber Athen 2004 bis 63 kg
Europameisterschaften
Silber Paris 2001 bis 63 kg
Silber Rotterdam 2001 bis 63 kg
Bronze Maribor 2002 bis 63 kg
Bronze Düsseldorf 2003 bis 63 kg
Bronze Belgrad 2007 bis 63 kg
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Leben

Zusammenfassung
Kontext

Die Zeitsoldatin war Teilnehmerin bei den Olympischen Sommerspielen 2004 und 2008. Sie errang mit Silber 2004 in Athen als erste österreichische Judoka eine Olympiamedaille. 2007 wechselte sie aus finanziellen Gründen vom JC Vienna Samurai zu Judoteam Shiai do.[4] 2008 in Peking scheiterte sie im Kampf um Bronze und belegte Platz 5. Bei Europameisterschaften gewann Heill fünf Medaillen. Von 2001 bis 2008 war Heill Teil des Kaders des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers.[5]

Am 21. Juni 2009 gab sie ihren Rücktritt vom aktiven Sport bekannt,[6][7] danach besuchte sie an der Fachhochschule Wiener Neustadt den Studiengang „Training und Sport“ und war als Trainerin am Österreichischen Leistungssport-Zentrum Südstadt (ÖLSZ) (Meistergrad: 4. Dan[8]) tätig.[9]

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Ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof

Am 31. März 2011 starb Heill im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße nach einem Sturz aus dem Fenster im sechsten Stock des Hauses, in dem sie wohnte. Die Polizei geht von einem Suizid aus.[10] Claudia Heill wurde am 19. April 2011 am Wiener Zentralfriedhof unter großer Anteilnahme in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 40, Nummer 71) beigesetzt.[11]

Im Jahr 2014 wurde in Wien-Donaustadt (22. Bezirk) der Claudia-Heill-Weg[12] nach ihr benannt.[13]

Größte Erfolge

Auszeichnungen

Commons: Claudia Heill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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